04.01.2005 | 14:02

Innovative Projekte werden in NÖ gefördert

Sobotka: Zusammenarbeit über die Grenzen wichtiger denn je

In Niederösterreich haben sich viele Gemeinden zu so genannten „Kleinregionen“ zusammengeschlossen, um notwendige kommunale Projekte gemeinsam besser und effizienter umsetzen zu können. Eine Kleinregion umfasst jeweils mehrere Gemeinden. In Niederösterreich bestehen zurzeit bereits über 56 dieser Gemeindezusammenschlüsse. Seit dem Jahr 2003 vergibt der Entwicklungsfonds für Kleinregionen Förderungen für neue herausragende Projekte. Der Kleinregionenfonds ist mit 75.000 Euro dotiert.

„Die Idee der Kleinregion hat sich in Niederösterreich durchgesetzt und als sehr erfolgreich herausgestellt“, meinte Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka heute. Es sei wesentlich sparsamer und effizienter, wenn mehrere Gemeinden gemeinsam ein Projekt finanzieren würden. Bäder, Betriebsgebiete, aber auch eine gemeinsame EDV-Anlage für die Gemeinden seien Vorhaben, die gemeinsam umgesetzt werden könnten.

„Kleinregionen werden bei gemeinsamen Projekten bereits jetzt höher gefördert als einzelne Gemeinden. Mit dem Kleinregionenfonds gehen wir einen Schritt weiter und wollen besondere Initiativen zusätzlich fördern“, betonte Sobotka.

Ein Projekt, das die drei Gemeinden Gedersdorf, Gföhl und Rohrendorf bei Krems entwickelt haben, wurde aus dem Entwicklungsfonds mit 15.000 Euro gefördert. Für das Projekt wurden Gesamtkosten in der Höhe von rund 30.900 Euro veranschlagt. Die drei Gemeinden haben die Herausforderungen des E-Government zum Anlass genommen, um ihre Arbeitsabläufe von einem Beratungsunternehmen untersuchen und im Sinne des Bürgerservices optimieren zu lassen. Bei diesem Projekt werden mit Hilfe der Mitarbeiter der Gemeindeverwaltungen die Arbeitsabläufe analysiert. Das Erkennen allfälliger Doppelgleisigkeiten und Leerläufe durch die Gemeindemitarbeiter selbst, das Berücksichtigen von Bürgerserviceaspekten, das Aufzeigen von Optimierungsmöglichkeiten und nicht zuletzt der Erfahrungsaustausch von Gemeindebediensteten über Gemeindegrenzen hinaus sind Ziele des geförderten Kleinregionenprojekts.


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