03.01.2005 | 10:55

Verbesserungsmaßnahmen für sieben Hauptradrouten

Ergebnisse sollen bis Sommer 2005 vorliegen

Für den Radsport und den Tourismus steht in Niederösterreich derzeit ein Netz von insgesamt rund 3.300 Kilometern an Routen in unterschiedlicher Ausbauqualität zur Verfügung. In den letzten Jahren ist der Radtourismus in Niederösterreich noch beliebter geworden. Diesem Trend sowie den wachsenden Qualitätsanforderungen der Radgäste soll jetzt Rechnung getragen werden. Daher beschlossen Mitte 2004 die Abteilung Tourismus des Amtes der NÖ Landesregierung, die NÖ Werbung und die Wirtschaftsagentur ecoplus, den künftigen Schwerpunkt auf eine Optimierung der Qualität und die Schließung von Lücken auf den Hauptrouten zu setzen. Dabei wurden sieben Radwege mit einer Gesamtlänge von rund 1.200 Kilometern als Schwerpunkte ausgewählt. Diese Hauptradrouten sind

der „Eurovelo 9“, eine Radwegverbindung von der Ostsee bis zum Mittelmeer, die in Niederösterreich von Reintal über Wien und Schwechat bis Gloggnitz reicht

der „Eurovelo 6“ (Donauradweg), der - meist auf beiden Seiten des Stroms - von der Landesgrenze bei Enns bis zur Staatsgrenze bei Wolfsthal führt

Zu diesen zwei internationalen Eurovelo-Routen mit touristisch übergeordneter Bedeutung kommen als wichtige Hauptradwege noch

die Gölsen-Triestingtal-Route von Leobersdorf durch das Triesting- und das Gölsental bis zum Traisental

die Traisental-Route von Lilienfeld über St. Pölten nach Traismauer zur Donau

die „KTM“ (Kamp-Thaya-March)-Route, die von Krems über Horn, Waidhofen an der Thaya und Laa bis nach Hainburg reicht

die Piestingtal-Route von Sollenau bis Markt Piesting weiter bis nach Gutenstein

der „Thermenradweg“ von Wien-Inzersdorf bis Schönau an der Triesting, wo dieser in den „Eurovelo 9“ mündet

Zur Verbesserung des Angebots auf diesen seit Jahren gut frequentierten Routen werden von der ecoplus Anfang 2005 eine „Bestandserhebung“ und eine „Sammlung und Bewertung von Verbesserungsvorschlägen“ in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse sollen mit Sommerbeginn 2005 vorliegen. Zentrales Thema werden die Linienführung, die Schließung von Lücken, bauliche Maßnahmen und die Optimierung der Beschilderung sein. Den breit gefächerten Aufgaben entsprechend, setzt sich die Radprojektgruppe aus Experten der Bereiche Straße, Tourismus, Geographisches Informationssystem und Raumordnung zusammen. Die Koordination ist beim Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Raumordnung und Regionalpolitik, angesiedelt.


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