28.12.2004 | 09:40

Wohnschloss in Pottenbrunn wird generalsaniert

Land fördert mit 70.000 Euro

Das Schloss Pottenbrunn wird derzeit mit Gesamtkosten von 2.301.542 Euro bis Ende Juni 2005 generalsaniert. Von den Ausgaben entfallen 1.051.560,40 Euro auf die denkmalgerechte Sanierung. Davon übernimmt das Land Niederösterreich 70.000 Euro.

Das Gebäude im Ortszentrum von Pottenbrunn besteht aus dem „Alten Schloss“ und einem Wohnschloss aus dem 17. Jahrhundert. Die Statik muss nun gesichert und der Hausschwamm bekämpft werden. Die Fassaden samt Fenstern und Freitreppen sowie die Dächer müssen erneuert werden. Im Osttrakt wird eine schadhafte Decke ersetzt. Die Bilder im Stiegenhaus werden restauriert. Die zum Schloss führende Brücke wird ebenfalls in die Sanierung einbezogen.

Das Schloss wurde 977 als Salzburger Besitz erstmals urkundlich erwähnt. 1268 erfolgte die erste Nennung des Alachthofes, des Vorgängers des heutigen Schlosses. Die Alachter von Pottenbrunn waren ein bedeutendes Rittergeschlecht. 1505 bis 1527 wurde das Gebäude von Ritter Sebastian Grabner als Renaissance-Schloss, also in seiner heutigen Form, ausgebaut. Später kam das Schloss in den Besitz von Bürgern. Seit 1926 ist dieses Gebäude Eigentum der Familie Trauttmansdorff.

Weitere Informationen: Mag. Martin Grüneis, Telefon 02742/9005-13125.


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