02.12.2004 | 11:29

Initiativen der Landes zur Kinderbetreuung

Mikl-Leitner: Trendumkehr bei Geburtenrate einleiten

Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner informierte heute in St. Pölten über die Angebote des Landes zur Kinderbetreuung. Das Ergebnis einer aktuellen Umfrage zeige, dass 80 Prozent der Mütter mit der Familienförderung und dem Familienservice in Niederösterreich sehr zufrieden seien, meinte Mikl-Leitner. Die sinkende Geburtenrate macht aber in vielen Bereichen Probleme. „Uns fehlt der Nachwuchs, wir drohen auszusterben“, so Mikl-Leitner. Die Fertilitätsrate in Österreich liege bei nur 1,4 Kindern pro Frau, daher müsse eine Trendumkehr eingeleitet werden. Ziel sei es, den Frauen das „Ja zum Kind“ zu erleichtern. Deshalb habe das Land verschiedenste Initiativen gestartet, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern.

In den letzten Monaten ist die Palette der Betreuungseinrichtungen um einen „Oma/Opa-Dienst“ erweitert worden, bei dem das Land als Clearingstelle fungiert. Außerdem gibt es die Initiativen „Schulstarthilfe“, „Förderung der Nachmittagsbetreuung“ und „Förderung von Mehrlingsgeburten“.

„Aus der Umfrage wissen wir, dass sich 70 Prozent der jungen Mütter und Väter eine stundenweise Betreuung ihrer Kinder durch eine Oma oder einen Opa wünschen“, meinte Mikl-Leitner. Deshalb biete das Land in diesem Zusammenhang auch einen Versicherungsschutz bzw. eine Unfallversicherung für die betreuten Kinder an.

Nähere Informationen: Familien-Hotline 02742/9005-1-9005, www.hilfswerk.at, www.familienpass.at.


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