09.11.2004 | 09:30

Übung zur Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche

Plank: Wichtig für gute Zusammenarbeit der Organisationen

In Österreich findet derzeit eine Übung zur Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche (MKS) statt. Die Übung unter dem Namen „Picorna 04“ hat gemäß den Bestimmungen der EU als Echtzeitsimulation am 8. November begonnen und dauert vier Tage. Im Mittelpunkt stehen die Wirksamkeit der Bekämpfungsmaßnahmen und die Koordination der verschiedenen beteiligten Behörden.

Geübt wird in den Bundesländern Wien, Niederösterreich, Burgenland und der Steiermark. Die anderen Bundesländer entsenden Amtstierärzte. Aufgabe der Beobachter wird die Begutachtung der Maßnahmen sein.

"Es ist wichtig, so oft wie möglich zu üben, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Es geht vor allem um die optimale Kooperation der Einsatzkräfte wie Bundesheer, Feuerwehr, Rettung oder Veterinärdienst", betonte dazu Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank.

Übungsannahme ist die Erregereinfuhr mit einem Lebensmittel. Durch Kontakt von Menschen und durch Tiertransporte werden auch so genannte Kontaktbetriebe in anderen Bundesländern festgestellt. Nach dem Seuchenausbruch werden umfangreiche Bekämpfungsmaßnahmen eingeleitet.

Die Maul- und Klauenseuche ist nach wie vor eine der gefährlichsten Tierseuchen Europas. Hervorgerufen wird die Seuche durch ein RNA-Virus. Eine besondere Gefahr ist die Übertragung über die Luft.


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