05.11.2004 | 15:50

Eröffnung des Entwicklungszentrums MeTA in Schönau/Triesting

Gabmann: Beweis für Attraktivität des Wirtschaftsstandortes NÖ

In Schönau an der Triesting eröffnete Landesrat Ernest Gabmann heute das Entwicklungszentrum MeTA (Medizinische Textilien Austria) des österreichisch-deutschen Gemeinschaftsunternehmens Lohmann & Rauscher international GmbH & Co KG. Das Unternehmen mit 17 Tochtergesellschaften in Europa, USA und Asien ist in mehr als 80 Ländern vertreten, erzielte 2003 einen Umsatz von 360 Millionen Euro und beschäftigt im gesamten Konzern ca. 3.000 MitarbeiterInnen.

Lohmann & Rauscher sei ein Flaggschiff für die Region, das Erfolgsgeschichte geschrieben habe, betonte dabei Gabmann. Das neue Entwicklungszentrum sei ein Beweis für die Tüchtigkeit eines regional verwurzelten Familienunternehmens und die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Niederösterreich. Perspektiven für die Zukunft aufzuzeigen, sichere die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. Aufgabe der Politik sei es, dass sich die Wirtschaft nicht mit Bürokratie herumschlagen müsse.

Mit einem breiten Maßnahmenpaket an Wirtschaftsförderungen, Infrastrukturausbau, Aus- und Weiterbildung sowie einem Technologiekonzept zur Unterstützung neuer innovativer Prozesse verfolge die NÖ Wirtschaftspolitik eine Offensivstrategie, die dafür sorgen werde, dass Niederösterreich mit einem eigenständigen wirtschaftspolitischen Profil unter die Top-Regionen Europas komme, so Gabmann.

In Schönau, einem der wichtigsten Produktionsstandorte der Gruppe, stand bisher bereits das größte Logistikzentrum des Unternehmens. Das neue Entwicklungszentrum MeTA soll in Partnerschaft mit IMA (Integrated Microsystems Austria) und der Fachhochschule Wiener Neustadt ein Zentrum textilen Know-hows für Anwendungen im medizinischen Bereich und die Entwicklung von „Smart Medical Textiles“ werden. Das Entwicklungszentrum beinhaltet auf ca. 800 Quadratmetern Fläche Forschungs- und Entwicklungslaboratorien für chemische, physikalische und mikrobiologische Untersuchungen sowie ein Technikum für Simulationen. Die Investition wird mit 2,5 bis 3 Millionen Euro für die erste Phase beziffert, das Land Niederösterreich fördert über den ERP-Fonds. Am Standort Schönau werden damit für diese Phase 12 neue Technologiearbeitsplätze geschaffen, im gesamten Entwicklungsbereich sind in Schönau derzeit 23 Personen beschäftigt.


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