05.11.2004 | 12:22

Privatisierung von Spitälern in NÖ kein Thema

Sobotka: Führung der Krankenanstalten durch das Land

Als Reaktion auf die Ankündigung von Raiffeisen, Spitäler führen zu wollen, stellt Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka klar, dass dies in Niederösterreich kein Thema sei. „Durch die seit Sommer 2004 arbeitende NÖ Landeskrankenanstalten Holding konnte eine bessere Steuerung und eine bessere regionale Organisation der medizinischen Aufgaben erzielt werden“, so Sobotka. Die Landeskrankenanstalten-Holding organisiert die Führung und den Betrieb der 24 Landeskrankenanstalten.

"In Niederösterreich wird alles getan, um die Bevölkerung auch in Zukunft hervorragend medizinisch zu versorgen", betont Sobotka. Jedem Bürger müsse es möglich sein, innerhalb von 25 Minuten ein Krankenhaus zu erreichen. Das Land bekenne sich damit zur notwendigen regionalen Versorgung mit den 27 Spitalsstandorten. Niederösterreich lege aber auch besonderes Augenmerk auf das ständige Hinterfragen medizinischer Strukturen und ihrer wirtschaftlichen Effizienz. Mit dem Ziel, das Gesundheitssystem weiter zu verbessern, Sparpotenziale auszuschöpfen und Doppelgleisigkeiten abzubauen.

Niederösterreich hat derzeit 5,4 Betten pro 1.000 Einwohner. Dies ist die geringste Bettendichte und liegt damit unter dem österreichischen Durchschnitt von 6,4 und weit unter Wien mit 7,5 Betten pro 1.000 Einwohner.


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