03.11.2004 | 11:51

Der Boden als Lebensgrundlage

Plank: Gemeinden profitieren vom Boden-Bündnis

Der Boden als lebenswichtige Ressource war heute Thema einer Tagung im NÖ Landhaus in St.Pölten, die auch die Vorteile des Bodenbündnisses beleuchtete. Experten wie Dr. Winfried Blum von der Universität für Bodenkultur beschäftigen sich dabei mit der Lebensgrundlage Boden.

„Die gute wirtschaftliche und soziale Entwicklung bringt einen sorgsamen Umgang mit dem Rohstoff Boden mit sich“, betonte Landesrat Dipl.Ing Josef Plank. Niederösterreich nehme am Bodenbündnis teil, um beispielsweise Lebensraumqualität, Wasserhaushalt und Grundwasserdotation zu verbessern und Flächen für die Naherholung zu sichern. Ziel sei es, möglichst viele Gemeinden in diese Aktion einzubinden. Derzeit nehmen Mistelbach, Grafenwörth, Gföhl und die Gemeinden des Pielachtales daran teil. Plank: „Auch die Raumordnung muss sich mit dem Thema Boden verstärkt beschäftigen. Rund zehn Prozent des niederösterreichischen Dauersiedlungraums sind bereits verbraucht. Nachhaltigkeit ist also auch in der Siedlungsentwicklung notwendig.“ Der Boden müsse „aufnahmefähig“ bleiben.

Das Land Niederösterreich bietet den Gemeinden Impulsvorträge zum Bodenschutz, einschlägige Projekte werden zudem gefördert. Für die Gemeinden verbessern sich durch das Bodenbündnis unter anderem die Lebensqualität, die Siedlungsdichte und die Bodenfruchtbarkeit.

Nähere Informationen: Dipl.Ing. Christian Steiner, Geschäftsstelle NÖ Landschaftsfonds, Telefon 02272/9005-16610.


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