29.10.2004 | 13:16

Bilanz über wirtschaftspolitische Entwicklung in NÖ

Pröll: Sind auf bestem Weg, an die Spitze Europas zu kommen

Eine positive Bilanz über die wirtschaftspolitische Entwicklung im Bundesland Niederösterreich nach der EU-Erweiterung konnten heute Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Raiffeisen-Generalanwalt Dr. Christian Konrad bei einer Pressekonferenz in Wien ziehen.

„Die Zeit der Vorbereitung auf die EU-Erweiterung haben wir hinter uns gebracht. Jetzt befinden wir uns in der Umsetzungsphase“, so Pröll. „Zum einen wollen wir die Exportmöglichkeiten niederösterreichischer Unternehmen stärken, zum anderen wollen wir internationale Unternehmen nach Niederösterreich holen.“

Der Landeshauptmann verwies auch auf die unmittelbar vor der EU-Erweiterung in Prag, Budapest und Pressburg errichteten Niederösterreich-Büros, in denen bisher bereits 300 Anfragen erledigt werden konnten. Diese betrafen vor allem die Neugründung von Unternehmen sowie die Suche nach Kooperationspartnern und Kooperationsmöglichkeiten. Pröll: „Ich bin überzeugt, dass sich konkrete wirtschaftliche Engagements niederösterreichischer Firmen in diesen Ländern ergeben werden.“ Auch mit den „Unternehmerlotsen“ und dem erweiterten „NÖ Beteiligungsmodell“ gebe es positive Erfahrungen.

Als Beispiele erfolgreicher Betriebsansiedlungen nannte der Landeshauptmann die fixe Errichtung eines Peugeot-Citroen-Logistikzentrums in Spillern, die Einigung über das MedAustron-Projekt und dessen Umsetzung in Wiener Neustadt sowie den Startschuss für ein Joint Venture-Projekt in Kematen.

Dass Niederösterreich sich bei allen drei Projekten gegen nationale und gesamteuropäische Konkurrenz durchsetzen konnte, liege laut Pröll an Niederösterreichs geopolitischer Lage, an der „mit Lebensqualität gepaarten Infrastruktur in den Bereichen Bildung und Verkehr“, der Qualifizierung und Verlässlichkeit der niederösterreichischen Arbeitnehmer und nicht zuletzt an der exzellenten Serviceleistung der niederösterreichischen Verwaltung. Die Hoheitsverwaltung sei zu einer echten „Serviceeinrichtung“ umstrukturiert worden.


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