22.10.2004 | 10:49

NÖ Straßenmeistereien bereiten sich auf Winter vor

Arbeit auch unter ökologischen Gesichtspunkten

Die Straßenmeistereien bereiten sich bereits intensiv auf den Winter vor, um auf dem rund 14.000 Kilometer langen Straßennetz in Niederösterreich auch für die nächsten Monate größtmögliche Sicherheit gewährleisten. Allein 700 Kilometer Schneezäune werden jährlich als Verwehschutz aufgestellt. Das entspricht der Strecke Wien – Salzburg und zurück. Um den Räum- und Streukommandos eine Orientierungshilfe zu geben, müssen auch 500.000 Schneestangen aufgestellt werden.

„63 Straßenmeistereien mit weit über 700 Lkw für Räum- und Streueinsätze sind für den Winterdienst in Niederösterreich verantwortlich“, erläuterte heute NÖ Straßenbaudirektor Dipl.Ing. Meinrad Stipek in der Straßenmeisterei Alland. Um nicht vom Wetter überrascht zu werden, arbeite der NÖ Straßendienst mit der Zentralanstalt für Meteorologie sehr eng zusammen. Dieses System werde ständig verfeinert.

Zusätzlich wurden 42 Glatteiswarngeräte installiert, 26 Überwachungskameras liefern bewegte Bilder vom Straßenzustand direkt in die örtliche Straßenmeisterei. Bei der Glatteisbekämpfung werden zudem 5.000 Kilometer mit Auftausalz und 9.000 Kilometer mit Streusplitt behandelt. Auftausalz wird nur bei hohem Verkehrsaufkommen eingesetzt. Der NÖ Straßendienst arbeitet auch ökologisch und berücksichtigt Studien über die Auswirkungen von Auftausalz auf die Umwelt und möglicher Alternativen.

Eine Unfallanalyse des Kuratoriums für Verkehrssicherheit stellt dem NÖ Straßendienst auf jeden Fall ein gutes Zeugnis aus. Durch den raschen Einsatz kann das Unfallgeschehen deutlich gesenkt werden.


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