13.10.2004 | 12:40

Niederösterreich setzt weiter auf alternative Energien

Plank: Ökostromgesetz ist ein Kompromiss

Niederösterreich hat bereits rund 210 Biomasse-Fernheizwerke und setzt seit nunmehr zwanzig Jahren auf diese alternative Energieform. „Die derzeit stark steigenden Rohölpreise zeigen, wie wichtig es ist, auf nachwachsende Rohstoffe zu setzen“, betonte Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank heute in Bruck an der Leitha bei einer Ökoenergietagung des Club Niederösterreich. Die Gesamtleistung der 210 Anlagen betrage 250 Megawatt. 2003 habe es weit über 9.000 Abnehmer gegeben. Auch 16 Biogas-Anlagen seien in Betrieb, hier liege die Leistung bei insgesamt 2,8 Megawatt. Bei der Windenergie sei Niederösterreich ebenfalls Spitzenreiter. Von 316 Anlagen in Österreich stünden 146 in Niederösterreich.

„Niederösterreich strebt bei der Ökoenergie eine dauerhafte Lösung an, damit Sicherheit für die Investoren gewährleistet wird“, so Plank. Das ausverhandelte Ökostromgesetz sei ein Kompromiss. Niederösterreich werde auf jeden Fall seine alternativen Energien weiter ausbauen.

Ermöglicht werden die verschiedenen Initiativen zum Großteil durch den NÖ Biomassefonds, der 2003 und 2004 mit 9,4 Millionen Euro dotiert ist. „Mit dem Einsatz nachwachsender Rohstoffe leisten wir einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz, erhalten die Wertschöpfung für die Regionen und sichern den Landwirten ein zusätzliches Einkommen“, erklärte Plank.


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