08.09.2004 | 10:53

A 22 wird von Korneuburg bis Stockerau sechsspurig ausgebaut

LH Pröll setzt Spatenstich für erstes Teilstück

Die A 22 Donauufer Autobahn wird von Korneuburg Ost bis zum Knoten Stockerau (Länge 14,7 Kilometer) in drei Teilabschnitten sechsspurig ausgebaut. Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll setzt am Freitag, 10. September, den Spatenstich für das erste Teilstück für den knapp vier Kilometer langen Abschnitt zwischen Korneuburg Ost und Korneuburg West. Die A 22 führt von der Stadtgrenze Wien über Korneuburg nach Stockerau. Auf dem Abschnitt von der Stadtgrenze Wien bis Korneuburg Ost stehen drei Fahrspuren pro Fahrtrichtung zur Verfügung.

Die zukünftige Fahrbahnbreite beträgt 14,25 Meter, der erste Fahrstreifen ist 3,75 Meter breit, der zweite und dritte je 3,50 Meter. Die Breite des Sicherheitsstreifens beträgt 3 Meter. Die Kosten für dieses Teilstück belaufen sich auf ca. 40 Millionen Euro.

Der Ausbau des zweiten, rund 6,6 Kilometer langen Abschnitts zwischen Korneuburg West und Stockerau Ost soll dann im Sommer 2005 begonnen werden. Der Baubeginn für den letzten rund 4,2 Kilometer langen Bereich zwischen Stockerau Ost bis zum Knoten Stockerau ist im Sommer 2006 vorgesehen. Die A 22 soll ab 2007 durchgehend sechsspurig befahrbar sein.

Auf der Richtungsfahrbahn Stockerau werden entlang des gesamten Streckenabschnitts von Korneuburg West bis zum Knoten Stockerau zum Schutz der angrenzenden Siedlungsgebiete Lärmschutzwände neu errichtet bzw. erhöht.

Neben den umfangreichen Neubaumaßnahmen im hochrangigen Straßennetz (S 1, S 5, S 33, A 5) ist es auch erforderlich, die A 22 dem Sicherheitsstandard anzupassen. Durch den Anschluss der S 1 Wiener Außenring Schnellstraße beim Knoten Korneuburg West werden zusätzliche Verkehrsströme sowohl in Richtung Wien als auch in Richtung Stockerau aufgenommen.

Untersuchungen zeigen, dass die Unfallrate auf der A 22 deutlich über dem Österreich-Durchschnitt liegt. Verantwortlich dafür sind die hohe Verkehrsbelastung (durchschnittlicher täglicher Verkehr rund 54.000 Fahrzeuge) und die zu schmalen Fahrspuren und Sicherheitsstreifen. Der bestehende Querschnitt reicht auch nicht aus, um das künftige Verkehrsaufkommen von prognostizierten 80.000 Kraftfahrzeugen pro Tag zu bewältigen. Außerdem ist der bestehende Sicherheitsstreifen mit einer Breite von 1,70 Metern zu schmal, um bei einer Panne dem Verkehrsteilnehmer ausreichende Sicherheit bieten zu können.

Die Gesamtbaukosten für alle drei Bauabschnitte belaufen sich auf rund 120 Millionen Euro.


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