07.09.2004 | 10:04

Vertragsunterzeichnung für „Tullner Westschleife“

Pröll: Hebung der Standortqualität und Fortschritt im Personenverkehr

In Tulln unterzeichneten gestern Abend Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll und Vizekanzler Hubert Gorbach einen Vertrag über die Reaktivierung der „Tullner Westschleife“ inklusive Lärmschutzmaßnahmen. Pröll betonte dabei die Wichtigkeit dieses Vorhabens für die Region Tulln und für die Standortqualität Niederösterreichs. Neben dieser für Betriebsansiedlungen und den wirtschaftlichen Aufschwung entscheidenden Aufwertung bringe die „Tullner Westschleife“ auch riesige Fortschritte für den Personenverkehr. Von Gmünd aus etwa könne dann Wien oder St. Pölten direkt erreicht werden, was eine Fahrzeitersparnis von 30 bis 40 Minuten bringe.

Im Zuge der Errichtung werden auch die historische, 100 Jahre alte Tullner Eisenbahnbrücke saniert, Unterführungen im Stadtgebiet neu gebaut sowie Lärmschutzmaßnahmen durchgeführt. Diese seien ein Hauptanliegen der niederösterreichischen Verkehrsinfrastrukturmaßnahmen, insgesamt seien derzeit in Niederösterreich diesbezügliche Vorhaben im Ausmaß von rund 32 Millionen Euro im Gange, so Pröll.

Gorbach sprach von einem wesentlichen Beitrag für die Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs in Niederösterreich. Baubeginn wird im Herbst 2005 mit den Unterführungen sein, mit der Fertigstellung wird 2008 gerechnet. Die Gesamtkosten von 25 Millionen Euro werden zu 80 Prozent vom Bund, zu 14 Prozent vom Land Niederösterreich und zu 6 Prozent von der Stadt Tulln getragen. Für die Planung zusätzlicher Lärmschutzmaßnahmen in Tulln stehen 143.000 Euro zur Verfügung. Diese Kosten werden zu 50 Prozent vom Bund und zu jeweils 25 Prozent vom Land Niederösterreich und der Stadt Tulln getragen.


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