20.08.2004 | 13:14

Flüchtlingsproblematik in Niederösterreich

Kranzl: Alle Bundesländer müssen die Quoten erfüllen

„In Österreich gibt es derzeit 22.537 Asylanträge, die meisten sind in den Monaten März und April vor in Krafttreten der 15a-Vereinbarung gestellt worden. Die antragsstärksten Nationen sind die Russische Förderation, Serbien und Montenegro und Indien“, meinte Landesrätin Christa Kranzl heute zum Thema „Flüchtlingsproblematik“ in St. Pölten. Mit Stichtag 19. August 2004 würden lediglich die Bundesländer Wien und Niederösterreich die Quoten erfüllen. Alle Bundesländer seien jedoch aufgefordert, ihre Quoten zu erfüllen. Es müsse dafür gesorgt werden, dass auch die übrigen Länder ihren Verpflichtungen nachkommen. In Traiskirchen, wo 1.700 Asylwerber untergebracht sind, sei die Bevölkerung nicht mehr bereit, für die anderen Länder, die die 15a-Vereinbarung nicht erfüllen, die Mehrlast der Flüchtlinge aufzunehmen. Sollte die Flüchtlingszahl in Traiskirchen reduziert werden, müsse man sich in Niederösterreich nach anderen Quartieren umsehen, erklärte Kranzl.

Für die Integration der Flüchtlinge sei der Integrationsfonds zuständig.

Nähere Informationen: Büro LR Christa KRanzl, Alois Schroll, Telefon 0664/830 43 07, e-mail alois.schroll@spoe.at.


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