13.08.2004 | 10:39

B 38 bei Karlstift wird weiter ausgebaut

Sobotka setzt Spatenstich

Am Samstag, 14. August, setzt Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka den feierlichen Spatenstich für den zweiten Abschnitt des Ausbaus der B 38 bei Karlstift. Die Verkehrsachse Linz – Freistadt – Zwettl – Krems zur Landeshauptstadt gewinnt zunehmend an Bedeutung. Durch den Ausbau der B 38 Böhmerwald Straße wird somit eine hochrangige Straßenverbindung aus dem Donauraum in das Waldviertel, in weiterer Folge in das Mühlviertel und von dort über die Staatsgrenze hinaus geschaffen.

Die Landesstraße B 38 beginnt in Horn, führt über Zwettl, Groß Gerungs nach Karlstift, weiter über die Landesgrenze zu Oberösterreich nach Freistadt und in weiterer Folge bis nach Rohrbach (Staatsgrenze zu Deutschland). Bei Karlstift mündet aus Norden kommend die Landesstraße B 41 in die B 38 ein. Die beiden Achsen Horn – Zwettl – Freistadt und Gmünd – Weitra – Freistadt werden von einem immer größeren Schwerverkehrsanteil (Osterweiterung) belastet.

Zu schmale und kurvenreiche Anlageverhältnisse sowie eine Steigungsstrecke waren neben den ständigen Verkehrszunahmen (Schwerverkehrsanteil ca. 20 Prozent) der Hauptgrund für den notwendigen Ausbau. Vor allem im Winter kam es immer wieder zu Problemen mit hängengebliebenen Lastkraftwagen.

Bei dem rund 500 Meter langen Ausbau der B 38 wird die Fahrbahn auf 8,50 Meter verbreitert. Durch entsprechende Kurvenradien wird auch eine Verbesserung der Linienführung erreicht. Auf Grund der Kurvenbegradigungen ist eine Trassenverschiebung bis zu 55 Metern notwendig. Dazu wird ein rund 200 Meter langer Damm mit einer Höhe von bis zu 8 Metern errichtet.

Durch umfangreiche Entwässerungsmaßnahmen wird unter anderem mit der Errichtung eines Absetz- bzw. Reinigungsbecken der umliegende Wald für die Zukunft wirksam geschützt. Mit der Fertigstellung des Ausbaus, der zur Hälfte auch auf oberösterreichischer Seite verläuft, ist im Sommer 2005 zu rechnen.

Die Gesamtbaukosten belaufen sich auf rund 800.000 Euro und werden je zur Hälfte von den Ländern Niederösterreich und Oberösterreich getragen.

In der Endphase befinden sich die Arbeiten für den rund 3,5 Kilometer langen ersten Abschnitt. Derzeit werden noch die Asphaltierungsarbeiten sowie Arbeiten an den Sickerbecken durchgeführt.


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