04.08.2004 | 09:33

Raum Krems setzt auf Chancengleichheit

Kindernachmittagsbetreuung in acht Gemeinden als Pilotprojekt

Im Raum Krems haben sich unter der Leitung des Regionalen Entwicklungsverbands NÖ-Mitte acht Gemeinden zusammengefunden, um die Strategie „Gender Mainstreaming“ (Chancengleichheit von Frauen und Männern) in der Praxis einzusetzen. Das Aktionsprogramm, das gemeinsam mit dem Projekt „GesiR“ (Gendersensible Regionalentwicklung) durchgeführt wird, beinhaltet auch das Pilotprojekt „Gender:Chance“, das Kinderbetreuungsangebote und Bedarf in diesen Gemeinden umfassend untersuchen und koordinieren helfen soll.

Die Umlandgemeinden des Zentralraums Krems sind bevorzugte Wohngegenden von Familien, rund 3.500 Kinder leben in den acht Gemeinden. Im Rahmen des Projekts wird das bestehende Kinderbetreuungsangebot außerhalb der Kindergarten- und Schulöffnungszeiten untersucht, und zwar sowohl in der Stadt Krems selbst als auch in den Umlandgemeinden. Neben dem Angebot wird auch der Bedarf an Betreuung in einer breit angelegten Fragebogenaktion erhoben. Der detaillierte Fragebogen richtet sich an alle Haushalte mit Kindern bis 10 Jahren.

Das Projekt der EU-Gemeinschaftsinitiative EQUAL, das im September startet, soll eine wissenschaftlich abgesicherte Grundlage für eine bessere Organisation der Kindernachmittagsbetreuung in den einzelnen Gemeinden und der gesamten Region darstellen. Erste Ergebnisse mit dem Ziel der Schaffung neuer Arbeitsmöglichkeiten sowie der Verbesserung der Lebensqualität von Familien und berufstätigen Erziehenden sollen im Jänner 2005 vorliegen.

Nähere Informationen beim Regionalen Entwicklungsverband NÖ-Mitte unter 02772/512 82 und 0676/926 85 15, Dipl.Ing. Reinhard M. Weitzer, e-mail office@noe-mitte.at, www.noe-mitte.at und www.gesir.at.


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