28.07.2004 | 09:20

Bereits 1.800 private Haushalte an „CO2-Rückholaktion“ beteiligt

Prokop: Großes Interesse an umweltschonenden Energiequellen

Im März 2004 haben Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop und Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka gemeinsam mit dem Netzwerk Energie die „CO2-Rückholaktion“ gestartet. „Bereits mehr als 1.800 private Haushalte haben sich bis dato an dieser Aktion aktiv beteiligt, ihre Energiesituation erfasst und Information und Beratung angefordert“, berichtet Prokop. Viele Häuser sind schlecht gedämmt, viele Heizungsanlagen veraltet und damit gelangt unnötig viel CO2 in die Luft.

Das Hauptinteresse, wie die Fragebögen zeigen, gilt dabei eindeutig den umweltschonenden Energiequellen und der Verbesserung der Wärmedämmung. Solartechnik, Vollwärmeschutz für die Außenwände, Dachisolierung und Fenstertechnik stehen ebenso ganz oben in der Hitliste wie Pellets- und Hackschnitzelheizungen, kontrollierte Wohnraumlüftung und Wärmepumpen. Damit sei es den Partnern von Netzwerk Energie erstmals gelungen, eine gemeinsame Aktion zu starten - für das ehrgeizige Ziel einer echten Verminderung des CO2-Ausstoßes, so Prokop. Außerdem werden auch die thermische Sanierung und Heizungsanlagen mit biogenen Brennstoffen vom Land gefördert.

Die Haus- und Wohnungseigentümer geben in einem Fragenbogen Auskunft über die bestehende Energiesituation und bekunden ihr Interesse an der Verbesserung ihres Energiehaushalts. Durch professionelle Sanierung soll eine signifikante Verminderung des CO2-Ausstoßes der Haushalte erzielt und ein wesentlicher Beitrag zur Erreichung des Kyoto-Ziels geleistet werden. Bis zum Jahr 2010 könnten schätzungsweise 1,3 Millionen Tonnen CO2 in diesem Bereich eingespart werden.

Hinter Netzwerk Energie steht Österreichs größte unternehmens- und institutionenübergreifende Initiative im Bereich „Energie und Umwelt“ für private Haushalte. Partner bei diesem Projekt sind neben dem RIP Media Verlag, EVN und Raiffeisen auch die Landesinnungen der Rauchfangkehrer, der Sanitär-, Heizungs- und Lüftungstechniker und die Innung der Hafner, die bereits vor Ort wertvolle und professionelle Beratung anbieten und viele Haushalte kennen. Hält das Interesse der privaten Haushalte an dieser Aktion weiter so an, so hofft man beim Netzwerk Energie bis Jahresende an die 6.000 Haushalte zu erreichen.

Nähere Informationen zur CO2-Rückholaktion: www.buw.at oder www.netzwerkenergie.at.


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