14.06.2004 | 09:40

Leobendorfer Madonna wieder "zu Hause"

Pröll: Teil der Identität

1972 wurde sie aus der Leobendorfer Kirche gestohlen, mehr als 30 Jahre war sie verschwunden: Am Samstag Abend wurde die wertvolle Madonna von Jakob Kaschauer aus dem 15. Jahrhundert im Rahmen einer feierlichen Prozession, angeführt von Kardinal Dr. Christoph Schönborn, wieder in ihre Heimat, die Markuskirche in Leobendorf, gebracht.

Die Madonna wurde bei der Kunstmesse in München im Oktober 2003 von Fahndern des Bundeskriminalamts Wiesbaden und des Bayerischen Landeskriminalamts wieder entdeckt. Die Statue wurde um 50.000 Euro vom Land Niederösterreich, der Erzdiözese Wien und der Gemeinde Leobendorf zurückgekauft. Von der Wiener Diözesankonservatorin Dr. Hiltigund Schreiber und ihrem Mann wurde sie eigenhändig nach Leobendorf zurückgebracht.

"Diese Madonna ist Teil der Identität Niederösterreichs und Leobendorfs", betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll. Niederösterreich sei ein gläubiges Land, die Marienstatue gebe vielen Trost und Hoffnung. Pröll dankte auch den aufmerksamen Beamten und Diözesankonservatorin Schreiber.


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