14.05.2004 | 09:44

„Henry Dunant-Empfang“ des Roten Kreuzes in Tulln

Sobotka, Schabl: Mobile Hospizteams immer wichtiger

Die Landesräte Mag. Wolfgang Sobotka und Emil Schabl haben kürzlich an dem schon traditionellen Henry Dunant-Gründerempfang des NÖ Roten Kreuzes in Tulln teilgenommen. Die diesjährige Veranstaltung stand ganz im Zeichen des Hospizgedankens.

„Über 80 Prozent der Menschen wünschen sich, in den eigenen vier Wänden gepflegt zu werden“, betonte Schabl. Daher sei der Ausbau von interdisziplinären Support-Teams notwendig. „Außerdem haben Schwerkranke andere Bedürfnisse als Menschen, die auf Heilung hoffen. Ihre Anliegen sollen in den Mittelpunkt der ganzheitlichen Betreuung durch die mobilen Hospizteams gestellt werden“, ergänzte Sobotka. Auf Grund der demoskopischen Entwicklung im Land werde es auch „zu einer gesellschaftlichen Umgewichtung“ kommen.

Die Hospiz-Idee zielt darauf ab, alte Menschen auf ihrem letzten Lebensabschnitt zu begleiten. Hospizbetreuung bedeutet aktive und umfassende Behandlung, Pflege und Begleitung von Patienten ab jenem Zeitpunkt, da die Krankheit nicht mehr auf kurative Methoden anspricht. Schmerzbehandlung sowie die Linderung psychischer, sozialer und spiritueller Probleme haben dabei besondere Bedeutung. Die Hospizbewegung arbeitet mit den ambulanten Diensten, den Ärzten, den Pflegefachkräften, den Angehörigen und der Seelsorge zusammen. Verstärkt werden auch ehrenamtliche Mitarbeiter einbezogen.

Nähere Informationen: NÖ Rotes Kreuz, Ralph Schüller, Telefon 02272/60 42 04.


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