12.05.2004 | 11:38

Sind Tourismustrends Strategie oder Zufälle?

Pröll und Bartenstein eröffneten Badener Gespräche

„Tourismus und Freizeitwirtschaft sind stark in Bewegung. Niederösterreich hat durch die EU-Erweiterung eine neue Ausgangssituation“, erklärte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll heute bei der Eröffnung der zweiten Badener Tourismusgespräche. Heute seien neue Akzente in der Marktbearbeitung notwendig, meinte Pröll. Die Angebotsentwicklung und die Strategien müssten gezielt auf Zielgruppen zugespitzt sein. Niederösterreich sei besonders bei den Ungarn beliebt. Das Jahr 2003 sei für den niederösterreichischen Tourismus positiv verlaufen. So habe es beispielsweise bei den Nächtigungen ein Plus von 3,6 Prozent und bei den Ankünften ein Plus von 6,4 Prozent gegeben.

„Österreich ist Weltmeister in Bezug auf die Pro-Kopf-Einnahmen aus dem Tourismus“, erläuterte Wirtschaftsminister Dr. Martin Bartenstein. Österreich habe den Vorteil, dass es geografisch in der Nähe der neuen Märkte liege. Die große Stärke Österreichs sei der Wintertourismus. Die Gäste hätten zudem immer mehr das Bedürfnis nach Ländern mit einem nachhaltigen Tourismus.

Die Badener Gespräche sind ein Strategieforum des Österreichischen Tourismus und widmen sich heuer der Frage, ob Trends Strategien oder Zufälle sind. Die Diskussionsplattform wird vom Manstein-Verlag, den Casinos Austria und dem Land Niederösterreich veranstaltet. Bei dem zweitägigen Forum werden unter anderem der Geschäftsführer der Österreich-Werbung, Dr. Arthur Oberascher, und der Publizist und Unternehmensberater Dr. Holger Rust referieren.


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