10.05.2004 | 12:59

Startschuss für 3. Jahr „Ich fahre spritsparend“

Sobotka: Stärkung der Eigenverantwortung einfordern

Die Aktion „Ich fahre spritsparend“ sei ein wesentlicher Akzent der sanften und CO2-schonenden Mobilität, sagte Umwelt-Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka heute beim Startschuss für das mittlerweile dritte Jahr dieser Initiative in St. Pölten. Gerade im heiklen Bereich des Verkehrs helfe eine Maßnahme allein nicht. Nur ein vernetztes Bündel an Maßnahmen könne dazu beitragen, Sprit, CO2 sowie Geld zu sparen und die Lebensqualität der Bevölkerung zu verbessern.

Neben den Initiativen des Landesverkehrskonzepts, des öffentlichen Verkehrs, den Park-and-ride-Anlagen, dem Radwegebau und der Aktion „Zweirad – Freirad“, an der sich mittlerweile 30 Gemeinden beteiligten, sei Niederösterreich in der Frage des Spritsparens führend. Es gebe keine vergleichbare flächendeckende Initiative, so Sobotka.

1991 seien noch 435 Autos auf 1.000 Einwohner gekommen, zehn Jahre später bereits 563, was einer Zunahme von 29 Prozent gleichkomme. Gleichzeitig habe die Zahl der gefahrenen Kilometer um 12 Prozent zugenommen, wobei mehr als zwei Drittel des Verkehrsaufkommens auf Distanzen zwischen 6 und 12 Kilometern entfielen, betonte der Umwelt-Landesrat.

Spritsparend zu fahren, bringe einen dreifachen Nutzen für die Umwelt, die Geldbörse und nicht zuletzt die Sicherheit: Wer spritsparend fahre, fahre vorausschauender und damit auch sicherer. Gerade in Zeiten steigender Öl-, Benzin- und Dieselpreise gelte es, zur Ökologisierung des Verkehrs auch eine Stärkung der Eigenverantwortung der Verkehrsteilnehmer einzufordern, so Sobotka abschließend.

„Ich fahre spritsparend 2004“ wird neben einer Ausbildung für Fahrlehrer auch Wettbewerbe in Gerasdorf (5./6. Juni), Weikersdorf (18./20. Juni), Tulln (10. Juni), Hinterbrühl (12. Juni) und Klosterneuburg (13. Juni) umfassen. Der Schwerpunkt liegt demnach in den Gemeinden der Verkehrssparregion Wienerwald. Das große Landesfinale findet am 4. Juli ebenfalls in Klosterneuburg statt.


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