07.05.2004 | 10:55

Bauen und Sanieren als Beschäftigung

Prokop: „Fuß fassen“ in der Arbeitswelt

“Benachteiligte Menschen und Langzeitarbeitslose haben es auf Grund der angespannten Arbeitsmarktlage doppelt schwer, einen Job zu finden. Vor allem dann, wenn Menschen Behinderungen oder sonstige Vermittlungshemmnisse mitbringen, ihnen praktische Berufserfahrungen und spezielle Fertigkeiten fehlen”, erläuterte heute Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop. Deshalb fördere das Land Niederösterreich auch Beschäftigungsprojekte. Die gemeinnützige Sanierungs- und Beschäftigungs GmhH in St. Pölten erhält daher aus Mitteln der Arbeitnehmerförderung 151.000 Euro. Der Verein hat sich die Qualifizierung und Reintegration dieser Menschen zum Ziel gesetzt und gibt diesen Menschen eine Chance, im Arbeitsleben wieder Fuß zu fassen. Gleichzeitig soll für Menschen ohne Wohnung, vor allem aus sozialen Einrichtungen, Wohnraum geschaffen werden.

Das Projekt bietet bis zu 32 Transitarbeitskräften eine Beschäftigung. Praktisches Ziel für 2004 ist die Errichtung von sechs Wohneinheiten und die Generalsanierung von vier Wohnungen, wobei besonders auf die Verwendung und Verarbeitung von ökologischen Produkten Wert gelegt wird.

Prokop: “Für die Teilnehmer geht es vor allem darum, ihre Persönlichkeit zu stabilisieren.” Dazu komme die fachliche Qualifizierung und Leistungssteigerung. Die Menschen können bis zu einem Jahr vom Verein beschäftigt werden, wobei die rasche Eingliederung in den Arbeitsmarkt beabsichtigt wird. Arbeitsmarktpolitisches Ziel ist die Vermittlung von 40 Prozent der Arbeitskräfte. Das Finanzierungskonzept für das Jahr 2004 sieht Gesamtausgaben von rund 1,3 Millionen Euro vor.


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