20.04.2004 | 16:28

Pflanzenkläranlagen in Niederösterreich

Broschüre der „umweltberatung“ NÖ informiert

In Niederösterreich liegt die Abwasserentsorgungsquote derzeit bei rund 85 Prozent. Gerade in dünn besiedelten Gebieten oder finanzschwächeren Gemeinden besteht die Möglichkeit, neben der klassischen Form von Kläranlagen mit Kanälen auch ökologische und kostengünstige Alternativ-Projekte umzusetzen. Dazu bietet die vom Land Niederösterreich aktualisierte Broschüre „Pflanzenkläranlagen“ Informationen an.

Bei kleineren umweltgerechten Kläranlagentypen wird das Abwasser in der mechanischen Vorreinigung von Feststoffen getrennt. Anschließend werden bei der biologischen Reinigung Mikroorganismen eingesetzt. Dabei bauen Bakterien, Einzeller, Pilze, Rädertierchen und andere mikroskopisch kleine Lebewesen einen Großteil der organischen Inhaltsstoffe ab.

Der Folder „Pflanzenkläranlagen“ gibt einen Überblick über die in Niederösterreich verwirklichten Anlagen, deren Einsatzbereiche, den aktuellen Stand der Technik und wasserrechtliche Anforderungen und Erfahrungen beim Selbstbau. Um Bürgern und Gemeinden eine Entscheidungshilfe zu geben, werden in der Publikation an Hand ausgesuchter Fälle typische Einsatzmöglichkeiten aufgezeigt.

Die Broschüre wurde im Rahmen der Aktion „Abwasserberatung im ländlichen Raum“ von der „umweltberatung“ Niederösterreich beigestellt. Diese Initiative bietet betroffenen Bürgern ein vielfältiges Beratungs- und Serviceangebot mit Veranstaltungen in Gemeinden, telefonischer Beratung und verschiedensten Publikationen an.

Nähere Informationen und Bestellung: „die umweltberatung“ Niederösterreich, Telefon 02742/9005/142 71, www.wasseristleben.at.


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