29.03.2004 | 12:14

Sicherheitsgipfel: 360 zusätzliche Beamte für Niederösterreich

Für LH Pröll ist Angst vor mehr Unsicherheit unbegründet

Klares Bekenntnis zur Sicherheit in NÖ. Sicherheitsdirektor Dr. Franz Prucher, LH Dr. Erwin Pröll, BM Dr. Ernst Strasser und Landesgendarmeriekommandant Mag. Arthur Reis (v.l.n.r.) beim heutigen Sicherheitsgipfel in Wien.
Klares Bekenntnis zur Sicherheit in NÖ. Sicherheitsdirektor Dr. Franz Prucher, LH Dr. Erwin Pröll, BM Dr. Ernst Strasser und Landesgendarmeriekommandant Mag. Arthur Reis (v.l.n.r.) beim heutigen Sicherheitsgipfel in Wien.© NLK Diese Datei steht nicht mehr zum Download zur Verfügung. Bild anfordern

Im Innenministerium in Wien fand heute ein Sicherheitsgipfel statt, bei dem Innenminister Dr. Ernst Strasser und Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll gemäß dem Motto "Mehr Sicherheit für Niederösterreich" die sicherheitspolitischen Ziele für die kommenden Monate vereinbarten. So werden in Niederösterreich ab Sommer 2004 360 Beamte mehr als bisher Dienst versehen. Die Schließung bzw. Zusammenlegung von Wachzimmern ist laut Strasser nicht geplant. Stattdessen sind in diesem Jahr 17 Bauvorhaben vorgesehen, bei denen diverse Gendarmerieposten saniert werden sollen. Im IT-Bereich werden über 1.000 neue Monitore zur Verfügung gestellt und die Exekutive wird zudem 120 neue Kraftfahrzeuge erhalten.

"62 Prozent der Niederösterreicher befürchten, dass ab dem 1. Mai zusätzliche Unsicherheit ins Land kommt. Diese Befürchtungen sind aber unbegründet. Nach dem 1. Mai, der EU-Erweiterung, bleibt die Schengen-Grenze aufrecht. Durch die Aufstockung um 360 Dienstposten erhalten wir zusätzliche Partner zur Verstärkung, wodurch bestimmte Maßnahmen wie etwa vermehrte Kontrollen möglich werden", meinte Pröll. Das Land Niederösterreich sei überdies bemüht, der Exekutive zur Hand zu gehen. Die Landesdienstzüge hätten die Anweisung, künftig auch verstärktes Augenmerk auf Diebsgut und Werkzeuge zu legen, der Straßendienst solle zudem verstärkt auf verdächtige Fahrzeuge achten. Mit einer demnächst startenden Informationskampagne solle schließlich auch die Bevölkerung in diesem Sinne motiviert werden.


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