Mit 1. Mai werden die Slowakei, Ungarn und Tschechien EU-Mitgliedsländer. Trotzdem bleibt die 414 Kilometer lange niederösterreichische Landes-Außengrenze eine Schengen-Grenze. Für Reisende wird es aber wesentliche Erleichterungen geben. So fallen beispielsweise viele Zoll-Bestimmungen weg, und Reisende ersparen sich eine der beiden Grenzkontrollen, da österreichische Beamte und ihre Kollegen der Nachbarländer gemeinsam überprüfen. In einem ersten Schritt sollen gemeinsame Kontrollen bei den Grenzübergängen Hohenau, Mitterretzbach, Reintal, Grametten, Fratres und Hardegg durchgeführt werden. Dazu bedarf es aber noch des bevorstehenden Abschlusses bilateraler Verträge.

Auch in Zukunft müssen Österreicher ihren Reisepass oder Personalausweis mitnehmen. Außerdem arbeiten ab 1. Mai die Sicherheitsdienste und Zöllner Österreichs und der Slowakei verstärkt zusammen und führen gemeinsame Streifendienste sowie grenzüberschreitende Observationen und verdeckte Ermittlungen durch. Bezüglich der Zollabfertigungen gelten in Zukunft die gleichen Bestimmungen wie für Deutschland.


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