19.03.2004 | 11:21

Krankenhaus Wiener Neustadt: Augenmikroskop angeschafft

Schabl: Wartezeiten auf Operationen jetzt deutlich kürzer

Seit Ende Dezember 2003 ist in der Augenabteilung des Schwerpunktkrankenhauses Wiener Neustadt ein zweites Operationsmikroskop im Einsatz. Das steigert natürlich die Frequenzen an „Grauer Star“-Operationen. Die Zunahme der Patienten mit Grauem Star sind auf steigende Sehanforderungen in unserer medienbetonten Zeit zurückzuführen, aber auch auf die höhere Lebenserwartung der Bevölkerung. Auch erfolgt die Operation, da der Eingriff viel sicher geworden ist, jetzt früher.

Seit November 2003 wird an allen Wochentagen ein zweiter Operationssaal in der radioonkologischen Abteilung genutzt. Auch dort werden jetzt „Grauer-Star“-Operationen durchgeführt. Seit Jänner 2004 wurde zudem bei 15 Patienten ein Lasergerät angewandt.

Wiener Neustadt finanzierte ein zweites Operationsmikroskop um rund 60.000 Euro. Die Wartezeiten im Süden Niederösterreichs und in Teilen des Burgenlandes seien wegen des neuen Mikroskops jetzt deutlich kürzer, meinte Landesrat Emil Schabl. Er stehe für eine Medizin, die für alle zugänglich sei, obwohl er natürlich auch andere Ansätze kenne. Im Krankenhaus hofft man, bis Ende 2005 die Wartezeiten der Patienten auf zwei bis drei Monate zu verkürzen. „Graue Star“-Operationen sind in den letzten zwanzig Jahren bedeutend sicherer geworden. Der Patient muss nicht mehr darauf warten, bis der „Graue Star“ reif werde, sondern kann jetzt schon früher kommen.


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