16.03.2004 | 09:31

Auftaktveranstaltung zur NÖ Exportoffensive in Baden

Gabmann: Wollen NÖ Unternehmer informieren und motivieren

Die Chancen und Möglichkeiten der neuen Märkte für Niederösterreichs Unternehmen standen gestern Abend im Casino Baden im Mittelpunkt der Auftaktveranstaltung zur NÖ Exportoffensive. Rund 350 Teilnehmer, vorwiegend Unternehmer, waren zu dieser Informationsveranstaltung gekommen; in den nächsten Wochen werden derartige Veranstaltungen in allen Regionen Niederösterreichs stattfinden.

Für Landesrat Ernest Gabmann ist das große Interesse an der Exportoffensive des Landes der Beweis dafür, dass die heimischen Unternehmer großes Interesse haben, die neuen Märkte zu erschließen. "Immerhin leben im Umkreis von rund 300 Kilometern um Niederösterreich ca. 16 Millionen Menschen", meinte Gabmann. Dazu werde den neuen EU-Mitgliedsländern von Experten in den nächsten Jahren ein Wirtschaftswachstum prognostiziert, das um 2,8 bis 4,5 Prozent über dem EU-Durchschnitt liegt. Ein weiteres gewichtiges Argument sei die hohe Ost- und Westkompetenz Niederösterreichs. Dazu wurde bzw. werden in Prag, Bratislava und Budapest sogenannte Niederösterreich-Büros eingerichtet, die den heimischen Klein- und Mittelbetrieben mit Rat und Tat bei der Erschließung der neuen Märkte zur Seite stehen. Gabmann: "Wir wollen mit diesen Veranstaltungen informieren und motivieren. Denn die Maßnahmen sind nur wenig wert, wenn die Ideen und Angebote nicht aufgegriffen werden."

Unterstützt werden diese Informationsveranstaltungen auch von der Wirtschaftsagentur Eco Plus und der Raiffeisenbankengruppe Niederösterreich. Über die Chancen der EU-Erweiterung für niederösterreichische Unternehmen und die konkreten Hilfen bei der Erschließung neuer Absatzmärkte referierten Dr. Richard Plitzka (Eco Plus) und Dr. Robert Gruber (Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien). Den Teilnehmern wurde schließlich noch die Möglichkeit geboten, mit Fachleuten der NÖ Wirtschaftsförderung, der NÖ Beteiligungsgesellschaft und der Abteilung Außenwirtschaft der Wirtschaftskammer NÖ sowie mit Rechts- und Steuerexperten zu diskutieren. Auch Unternehmer, die bereits ein Standbein in den neuen Märkten haben bzw. enge wirtschaftliche Kontakte zu den Nachbarländern pflegen, informierten über ihre Erfahrungen.


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