18.02.2004 | 14:56

Umweltverträglichkeitsprüfung für Donaubrücke Traismauer

Bürgerbeteiligungsverfahren angelaufen

In Niederösterreich wird die S 5, Stockerauer Schnellstraße, vierstreifig ausgebaut und auch die S 33, Kremser Schnellstraße, voll ausgebaut. Die Verbindungsspange zwischen diesen beiden Straßenzügen wird die Donaubrücke Traismauer sein. Die Umweltverträglichkeitserklärung für dieses 102 Millionen Euro teure Projekt wurde bereits beim Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie eingereicht. In der jetzt folgenden Umweltverträglichkeitsprüfung wird es auf seine gesamte Umweltauswirkung, also auf Boden, Wasser, Pflanzen und Mensch, geprüft. Für dieses Verfahren ist eine Bürgerbeteiligung vorgesehen. Das Projekt liegt seit 10. Februar für sechs Wochen in den Standortgemeinden auf und bietet den Bürgern die Möglichkeit, Einsicht zu nehmen. Wenn mehr als 200 Menschen eine Stellungnahme unterschreiben, wird eine Bürgerinitiative gegründet. Das Umweltverträglichkeitsgutachten wird nach Fertigstellung ebenfalls für sechs Wochen zur Einsichtnahme aufgelegt. Um die Bevölkerung umfassend zu informieren, werden sogenannte "Infopoints" eingerichtet: am 20. Februar und am 5. März in Grafenwörth und am 27. Februar und am 12. März in Traismauer. Die Infopoints sind jeweils von 15 bis 18 Uhr geöffnet.

Baubeginn soll 2005 sein, die Verkehrsfreigabe ist bis Ende 2007 geplant. Um die Lärmbelästigung während der Bauphase möglichst gering zu halten, werden zahlreiche Maßnahmen gesetzt. So werden beispielsweise die Baustraßen siedlungsfern geführt, Massentransporte werden entlang der Trasse vorgenommen.


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