15.01.2004 | 09:58

In Wiener Neustadt entsteht Kompetenzzentrum für Notfallmedizin

Aufstockung des Personals garantiert Rund-um-die-Uhr-Versorgung

Bereits jetzt ist das Krankenhaus Wiener Neustadt in Niederösterreich führend in allen Belangen der präklinischen Notfallmedizin: Neben einem Notarztwagen und dem Notarzthubschrauber „Christophorus 3“ ist seit 1999 hier auch der in Österreich bisher einzige Intensivtransporthubschrauber stationiert. Seit 1997 gibt es darüber hinaus auch einen Sekundär-Notarztwagen. Zusätzlich werden Aufgaben in der Ausbildung und Forschung wahrgenommen.

„Im Krankenhaus Wiener Neustadt soll aber in Zukunft nicht nur eine optimale Notfallversorgung angeboten werden. Das Krankenhaus bietet sich auch als Standort einer Koordinationsstelle für Unterbringungsprobleme von Patienten an. Zukünftig sollen darüber hinaus auch alle Notarzthubschraubereinsätze der Ostregion hier disponiert werden“, begrüßte heute, Donnerstag, Gesundheits-Landesrat Emil Schabl die Einrichtung eines Kompetenzzentrums für Notfallmedizin in Wiener Neustadt. „Durch die zentrale Koordination kann für die Patienten wertvolle Zeit gewonnen werden, und die Behandlung der Patienten wird weiter optimiert. Das ist es schließlich, worum es uns in allen Bestrebungen geht: Die Gesundheitsversorgung der Niederösterreicher noch weiter zu verbessern.“

Die Stadtgemeinde Wiener Neustadt als Rechtsträger des Krankenhauses Wiener Neustadt wird zur Abgeltung für die Errichtung und den Betrieb des Kompetenzzentrums für Notfallmedizin an der Abteilung Anästhesie, Notfall- und Intensivmedizin im Jahr 2004 eine Förderung von 243.000 Euro aus Mitteln des Landes Niederösterreich erhalten. „Der Personalstand muss um drei Fachärzte aufgestockt werden. Um den Betrieb rund um die Uhr gewährleisten zu können, ist die Anwesenheit eines Facharztes für Anästhesie und Intensivmedizin erforderlich. Um den Dienstplan aufrecht erhalten zu können, ist es absolut unumgänglich, den Personalstand aufzustocken“, meinte Schabl. „Gerade in der Notfallmedizin geht es schließlich nicht nur um die bestmögliche, sondern vor allem die schnellstmögliche Versorgung der Patienten, die oft über Leben und Tod entscheidet. Ich bin froh, dass nun hier mit Unterstützung des Landes dieses wichtige Kompetenzzentrum geschaffen werden kann“, so Schabl abschließend.


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