26.05.2003 | 00:00

Erinnerungstheater im Landes-Pensionistenheim Wiener Neustadt

Prokop: Bewohner des Heims können ihr Leben aufarbeiten

Die Bewohner des NÖ Landes-Pensionisten- und Pflegeheims in Wiener Neustadt hätten durch das Mitwirken bei einer Theateraufführung die Möglichkeit auch ihr Leben selbst aufzuarbeiten, sagte am Samstag Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop anlässlich der Premiere des Stückes „Mit 17 hat man noch Träume ...“. Die Premiere im NÖ Landes-Pensionisten- und Pflegeheim sei auch gleichzeitig die Premiere für das neue Haus selbst. Die Kosten für das neue Heim, das am 11. Juni bezogen wird, beliefen sich auf rund 15,5 Millionen Euro, der alte Bau unmittelbar daneben wird ab dem 14. Juli abgerissen.

Seit August 2002 haben zwei Theaterpädagoginnen, Margarete Meixner und Regina Schreiber, die Bewohnern des Heims regelmäßig besucht, um im Rahmen von Workshops Erlebnisprotokolle aufzuzeichnen. „Die Heimbewohner haben auch die Möglichkeit gehabt, selbst Regie zu führen“, meinte Meixner.

Beim Erinnerungs- und Generationentheater wird das Aneinanderreihen von Erinnerungsgeschichten gezeigt, verwoben mit dem Leben und den Träumen heutiger Jugendlicher. Seinen Ursprung nahm diese Form des Theaters in den neunziger Jahren in Großbritannien. Sechs Jugendliche, Schüler des Bundes-Oberstufenrealgymnasiums in Wiener Neustadt, führen dieses Stück auf.

Gefördert wurde die Aufführung unter anderem aus Mitteln des Bundesministeriums für Soziale Sicherheit und Generationen, des Fonds „Gesundes Österreich“ und der Abteilung Kultur und Wissenschaft des Landes Niederösterreich.


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