21.05.2003 | 00:00

Zwazl: Mit Westungarn und Pressburg im Standortwettbewerb

„Wir gehen optimistisch und selbstbewusst in die Zukunft“, betonte die Präsidentin der Wirtschaftskammer Niederösterreich, KR Sonja Zwazl, gestern bei der Präsentation des 13 Punkte-Programms zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes Niederösterreich in St. Pölten.

Zwazl begründet den Optimismus auf die gestiegenen Ausfuhren in die mittel- und osteuropäischen Länder. „Niederösterreichs Exportanteil liegt mit rund 22 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt“, betonte Zwazl. Beim Blick über die Grenze werde allerdings deutlich, dass Westungarn und der Raum Pressburg (Slowakei) bei der Standortqualität mit Niederösterreich gleichgezogen haben. Zwazl: „Wir befinden uns mit diesen Regionen bereits im Standortwettbewerb.“ Deshalb sei jetzt der Zeitpunkt gekommen, um die entscheidenden wirtschaftspolitischen Weichenstellungen vorzunehmen. Niederösterreich müsse sich noch besser auf die EU-Erweiterung vorbereiten. Erforderlich seien dazu jene Maßnahmen, welche die Wirtschaftskammer Niederösterreich in den 13 Punkten festgeschrieben habe.

Die wichtigsten Themenkomplexe des 13 Punkte-Programms beinhalten die Vorbereitung auf die EU-Erweiterung, die Pflege der Produktionsfaktoren „Wissen und Qualifikation“ und eine noch bessere Zusammenarbeit von Wirtschaft und Verwaltung. Weiters forderte Zwazl vermehrte Aus- und Weiterbildungsangebote, eine Senkung der Lohnnebenkosten, steuerliche Entlastungen und eine effektivere Bekämpfung des Pfuscher-Unwesens.


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