15.05.2003 | 00:00

Neubau von zwei Brücken über die Lainsitz

Provisorische Befahrbarkeit noch heuer

Bei der Hochwasserkatastrophe im August 2002 wurden die Brücke über die Lainsitz im Gemeindegebiet von St. Martin, Bezirk Gmünd, auf der B 41 und eine Landesstraßenbrücke in St. Martin derart beschädigt, dass sie neu errichtet werden müssen. In Kürze beginnen bei beiden Brücken die Bauarbeiten. Auf der B 41 wurde ein Widerlager der Brücke durch das Hochwasser fast gänzlich unterspült, wodurch die Brücke einstürzte. An der zweiten Brücke wurde die Flutbrücke völlig zerstört. Diese etwa 14 Meter lange Brücke wird mit Kosten von rund 370.000 Euro wieder errichtet. Die Landesstraße B 41 führt von Schrems über Gmünd und Weitra nach Karlstift und mündet dort in die Landesstraße B 38.

Nach der Soforthilfe des Österreichischen Bundesheers wurde zunächst mit einer Behelfsbrücke auf der B 41 die provisorische Befahrbarkeit ermöglicht, gleichzeitig wurden die Planungen begonnen. Nun wird mit dem Neubau begonnen, der bis Oktober 2003 abgeschlossen werden soll. Während der Bauarbeiten wird der Verkehr über die Behelfsbrücke geführt, die nach Fertigstellung der Brücke wieder abgebaut wird.

Das Projekt auf der B 41 sieht eine Stahlbetonplattenbrücke mit einer Stützweite von rund 18 Metern und einer Fahrbahnbreite von 8,50 Metern vor. Sie wird wegen der schlechten Untergrundverhältnisse auf eine Brunnenfundierung gegründet.

Für den Neubau der Brücke sind ca. 800 Kubikmeter Beton und 31 Tonnen Bewehrungsstahl erforderlich. Die Kosten dieses Projekts betragen rund 440.000 Euro.


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