15.05.2003 | 00:00

Sobotka: Pensionssicherungsreform sollte jetzt sein

Solidarbeitrag aller gefragt

„Die Pensionssicherungsreform muss jetzt kommen. Wenn wir jetzt keine Einschnitte machen, werden es in einigen Jahren wesentlich drastischere sein“, betonte Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka gestern in Wien. Die Reform sei jetzt sozial verträglich, obwohl jeder einen Solidarbeitrag leisten müsse. Drei Jahre der Diskussion seien genug. Sobotka schlug auch vor, eine Pensionsregelung für Politiker in Zusammenarbeit mit dem Rechnungshof zu erstellen und diese als Gesamtpaket vorzulegen.

Der Obmann des Niederösterreichischen AAB, Dr. Michael Spindelegger, meinte, dass 45 Beitragsjahre für jene Menschen, die unter die „Hacklerregelung“ fallen, genug seien. Es sollte auch noch in zehn Jahren möglich sein, mit 45 Beitragsjahren und 80 Prozent des Bezuges in Pension zu gehen. Diese Übergangsfrist sollte bis 2013 gelten. Auch nachgekaufte Zeiten sollen, wie beim öffentlichen Dienst, auf Antrag des Versicherten verzinst rückgezahlt werden. Der ÖAAB setze sich zudem für eine Harmonisierung der Pensionssysteme ein und wolle eine Gleichbehandlung aller Arbeitnehmer erreichen.


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