29.04.2003 | 00:00

„Gute Heimstätte für NÖ Familiensinn in europäischer Perspektive“

LH Pröll eröffnete Feuerwehrzentrale Gänserndorf

Es gehe nicht nur um die Eröffnung einer baulichen Hülle, sagte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll kürzlich bei der Einweihung der neuen Feuerwehrzentrale in Gänserndorf, sondern um ein Symbol für Geist und Lebenshaltung in Niederösterreich. Die Feuerwehrkameraden seien Menschen, die den in Niederösterreich hochgehaltenen Familiensinn praktizieren. 239 Ausrückungen im Jahr 2002 in Gänserndorf seien Beweis für die Notwendigkeit und Wichtigkeit von Menschen, die nicht erst fragen „Was bekomm ich dafür?“, sondern „Was kann ich geben?“ und selbst in Stresssituationen in der richtigen Sekunde den richtigen Griff richtig setzen.

Die Anwesenheit des slowakischen Botschafters und einer großen Delegation aus dem Nachbarland wertete der Landeshauptmann als Zeichen des europäischen Geistes, dass einst Getrenntes wieder zusammenwächst. Eine Vielzahl kleiner Schritte auf menschlicher Ebene führe zum großen Ziel. Die Zukunft sei es, worauf es ankäme. Und dabei sei es als wunderschönes Signal zu werten, dass es in Gänserndorf mittlerweile eine Zugangssperre zur Feuerwehrjugend gebe, weil die Kapazitätsgrenze erreicht sei. Die Zukunft in so gute und interessierte Hände übergeben zu können, sei der beste Lohn für die eigene Arbeit. Durch den Einsatz der Technik seien die Feuerwehreinsätze weder leichter noch weniger gefährlich geworden. Mit der Landesfeuerwehrschule werde das Land alles daran setzen, die entsprechende Ausbildung auf höchstem Niveau zu halten. Solcherart sei die neue Feuerwehrzentrale in Gänserndorf eine gute Heimstätte für den NÖ Familiensinn in europäischer Perspektive, so der Landeshauptmann abschließend.

Landhauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi meinte, für eine Gemeinde sei es wichtig, Schutz und Geborgenheit zu bieten. Das Land habe Dank zu sagen für die ehrenamtlich, in der Freizeit und in ständiger Übung an den Tag gelegte Kompetenz und Qualität der Freiwilligen Feuerwehren, die zudem ein wichtiger Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens einer Gemeinde seien. Mit Unterstützung des Landes werde die Basis für Sicherheits- und Ausbildungsstandards gelegt, um die Sicherheit auch in Zukunft gewährleisten zu können.


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