29.04.2003 | 00:00

Verbesserung der Schieneninfrastruktur in Wiener Neustadt

55 Millionen Euro für die Modernisierung

Beim ÖBB-Infrastrukturausbau fließen 55 Millionen Euro in die Modernisierung der Schieneninfrastruktur in Wiener Neustadt. Besonderes Augenmerk wird dabei auf den Umbau des Bahnhofs gelegt. Bereits ab Sommer wurden die Bahnkunden von den Umbaumaßnahmen profitieren. Neue Rolltreppen, Bahnsteige und der Personentunnel erhöhen die Sicherheit und den Komfort. Noch im Jahr 2003 erfolgt dann der Um- und Neubau des Bahnhofsgebäudes.

Neben dem Bahnhofsumbau tragen vor allem Maßnahmen, die für zusätzliche Stellplätze für Autos sorgen, und die Kollonitschbrücke in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs zu mehr Sicherheit und einer Serviceverbesserung bei. Die Brücke muss technisch adaptiert und mit entsprechenden Lärmschutzmaßnahmen versehen werden. Sie ist eine gemeinsame Initiative der Stadtgemeinde Wiener Neustadt sowie den ÖBB und gewährleistet in Zukunft eine vollwertige Bahnquerung im Stadtgebiet. Für die Bevölkerung, die nahe der Kollonitschbrücke lebt, bedeuten diese Maßnahmen eine merkliche Verbesserung ihrer Lebensqualität. Der Umbau, der rund 1,8 Millionen Euro kosten wird, reduziert den Lärm um 10 Dezibel. Mit dem Bau wird im August 2003 begonnen.

Parallel zur Modernisierung der Kollonitschbrücke erfolgt die Errichtung der Lärmschutzwände zwischen dem Bahnhof Wiener Neustadt und der Höheren Technischen Lehranstalt, deren Realisierung sich auf Grund der gemeinsamen Bauabwicklung auf den Herbst verschiebt. 75 Prozent der geplanten Lärmschutzmaßnahmen wurden aber bereits gebaut: Fertig gestellt sind die Lärmschutzwände in der Gesamtlänge von 4,9 Kilometer entlang der Südbahn und der Pottendorfer Linie im Stadtgebiet von Wiener Neustadt. Der verbleibende Lückenschluss zwischen dem Bahnhof Wiener Neustadt und der Höheren Technischen Lehranstalt auf einer Gesamtlänge von 1,3 Kilometern wird ab September 2003 realisiert. Insgesamt werden 3,8 Millionen Euro in die Errichtung entsprechender Lärmschutzanlagen entlang der Eisenbahnstrecken in Wiener Neustadt investiert. Die Finanzierung der Maßnahmen erfolgt zu 50 Prozent vom Bund, zu 25 Prozent vom Land Niederösterreich und zu 25 Prozent von der Stadtgemeinde Wiener Neustadt.

Nähere Informationen: ÖBB, Kommunikation Niederösterreich, 3100 St. Pölten, Bahnhofplatz 1, Mag. Johann Rankl, Telefon 02742/93000-3527, Fax 02742/93000-3881, e-mail johann.rankl@kom.oebb.at.


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