25.04.2003 | 00:00

„Wesentliche kulturpolitische Visitenkarte des Landes“

Sobotka eröffnete Donaufestival 2003

Wie kaum ein anderes Festival zeitgenössischer Kunst gehe das Donaufestival einen mutigen Weg der Vielfalt ohne Sicherheitsnetz und provoziere den Dialog mit der Avantgarde, sagte Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka gestern bei der Eröffnung des Donaufestivals 2003 in Krems. Das Donaufestival sei eine wesentliche kulturpolitische Visitenkarte des Landes, von dem viele, durchaus auch konfliktträchtige Impulse ausgingen. Das Donaufestival verhalle nach drei Wochen mit 33 Produktionen und 59 Vorstellungen nicht, sondern wirke lange nach. Es erfülle die Sehnsucht, Neues zu erfahren und die eigenen Grenzen auszuloten.

Die Einstellung zu zeitgenössischer Kunst sei ein Zeichen für Offenheit, Toleranz und Respekt einer Gesellschaft. Gewinn lasse sich nicht nur monetär definieren, etwa im Bruttoinlandsprodukt, sondern auch intellektuell und emotional. Die Avantgarde fordere ein, sich mit Kunst auch intellektuell auseinander zu setzen. Kunst müsse immer aufregen, zur Diskussion herausfordern und könne nicht allen gefallen, so Sobotka abschließend.


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