29.06.2007 | 18:16

Niederösterreich im Zeichen des „Tag des Mostes“

Plank: Initiative zur Qualitätssteigerung bei Mostprodukten

Niederösterreich steht am kommenden Sonntag, 27. April, ganz im Zeichen des „Tag des Mostes“, der heuer zum vierten Mal gefeiert wird: Zahlreiche Veranstaltungen wie die Wahl der Mostprinzessin in Obergrafendorf, geführte Moststraßentouren, Mostkirtage, Baumblütenwanderungen oder die Amstettner Moststraßenrallye stehen auf dem Programm. Geführte Rundfahrten zu den schönsten Plätzen finden heuer zum ersten Mal statt. Die Moststraßentour beginnt am Sonntag um 11 Uhr beim Mostviertler Bauernmuseum in Gigereith, die Alpenvorland-Tour startet ebenfalls um 11 Uhr bei der Familie Gatterer in der Marktgasse in Obergrafendorf. Beide Touren dauern bis ca. 17 Uhr.

Geboten werden außerdem in zahlreichen Gemeinden des Mostviertels Mostverkostungen, Kulinarisches wie regionale Käsespezialitäten und andere Schmankerln, Kunsthandwerk, Panoramawanderungen, Prägen von Mosttalern, der neuen Währung bei den Mostbaronen, Hubschrauber-Rundflüge und die Eröffnung des Spezialitäten-Hofladens in Seitenstetten sowie Kellerführungen. Nähere Informationen bzw. Anmeldung für die Touren: Verein Moststraße, Telefonnummer 07472/681 00.

Für Landesrat Dipl.lng. Josef Plank stellt der Most einen wichtigen Wirtschaftsfaktor einerseits und der Mostobstbaum einen wichtigen Landschaftsfaktor anderseits dar: „In den letzten zehn Jahren sind im Mostviertel 50.000 Obstbäume im Wert von rund 1,5 Millionen Euro neu gepflanzt worden. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der typischen Kulturlandschaft geleistet. Jährlich werden mehr als fünf Millionen Liter Obstmengen von rund 1.000 Betrieben verarbeitet. Die Produktpalette wird immer breiter und von den Konsumenten sehr geschätzt. Produkte rund um den Most liegen wieder voll im Trend. Most ist auch ein wichtiger Beitrag zur regionalen Esskultur im Rahmen der Initiative „So schmeckt Niederösterreich“.

Auch im Bereich Vermarktung werden neue Initiativen gesetzt. So wurde erst Anfang April der neue Mostadel aus der Taufe gehoben. Der „Mostbaron“ ist eine neue Qualitäts- und Marketinglinie, mit der bisher zwölf Top-Betriebe ausgezeichnet wurden. Eine weitere Initiative wurde in Öhling gesetzt, wo auf einer Fläche von 20 Hektar ein Mostbirngarten mit alten Birnsorten gepflanzt wird. Plank: „Ich sehe darin die Chance für neue Produktqualitäten für Most. Wir werden hier in den nächsten zwei Jahren rund 11.000 Birnbäume mit 17 verschiedenen Sorten auspflanzen“.


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