02.04.2003 | 00:00

Sozial benachteiligte Personen integrieren

EMMAUS-Gemeinschaft bietet gezielte Maßnahmen

Die EMMAUS-Gemeinschaft in St. Pölten betreut seit 1982 Menschen, die auf dem Arbeitsmarkt schwer vermittelbar sind. Das betrifft beispielsweise Haftentlassene, ehemalige Alkoholabhängige bzw. kranke, psychisch labile Menschen oder ältere Arbeitslose. Seit drei Jahren wird der Verein als gemeinnütziges Beschäftigungsprojekt geführt und bietet den Teilnehmern auf ein Jahr befristete Arbeitstrainings, eine begleitende sozialpädagogische Betreuung und eine Berufsorientierung mit Bewerbungstrainings. Ziel ist es, 55 Prozent der Teilnehmer in ein Dienstverhältnis oder in Weiterbildungseinrichtungen zu vermitteln. Im heurigen Jahr sind in den fünf Bereichen insgesamt 34 betreute Arbeitsplätze vorgesehen. Auf Grund der hohen Fluktuation werden diese Plätze jährlich von rund 80 bis 90 Menschen belegt.

Die Konzepte der EMMAUS-Gemeinschaft werden gemeinsam mit den regionalen Einrichtungen des Arbeitsmarktservice Niederösterreich, dem Land Niederösterreich und dem Bundessozialamt für NÖ erarbeitet.

Das Beschäftigungsprojekt ist Teil des Territorialen Beschäftigungspaktes. Im Rahmen der Arbeitnehmerförderung will das Land Niederösterreich gezielte Maßnahmen unterstützen, um arbeitslose Personen leichter in der Arbeitswelt zu integrieren. Das Arbeitsmarktservice finanziert das Projekt im heurigen Jahr mit 763.000 Euro, das Land Niederösterreich steuert Förderungen in der Höhe von 139.000 Euro bei. Die Eigenerwirtschaftung wird mit ca. 400.000 Euro veranschlagt.


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