24.03.2003 | 00:00

Badener Kulturpreise 2002 überreicht

LHStv. Prokop: Eine Stadt, der Kultur ein Anliegen ist

Seit 1964, also seit fast vier Jahrzehnten, verleiht die Stadt Baden Kultur- und Anerkennungspreise an Künstler und Wissenschafter, die aus der Stadt stammen, in der Stadt leben und wirken oder deren Werk sich mit der Stadt auseinandersetzt. Die Preise 2002 wurden in den Sparten „Musik“ und „Bildende Kunst“ vergeben, die feierliche Überreichung nahmen am vergangenen Freitag im Festsaal des Congress Casino Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop und Bürgermeister Prof. August Breininger vor.

In der Kur- und Kulturstadt Baden werde das reiche künstlerische Erbe liebevoll gepflegt, gleichzeitig aber auch das zeitgenössische Kunstschaffen gefördert, betonte Prokop. Eine große Tradition habe hier die Einstellung gegenüber den Kreativen: „Sie wurden und werden nicht als ‚bunte Vögel‘ belächelt oder als unbequem ausgegrenzt, sondern als Bereicherung der Gemeinschaft gesehen und gewürdigt.“ Ein Ziel der Landespolitik sei es, Kunst und Kultur im ganzen Land erlebbar zu machen. Dazu bedürfe es Gemeinden und Gemeindepolitiker, für die die Kultur eine echtes Anliegen ist. Auf Baden sei dabei immer Verlass.

Die Badener Kulturpreisträger 2002 sind der Kirchenchor St. Stephan, dessen Geschichte bis in die Zeit Mozarts zurückreicht, und der Maler, Installations- und Videokünstler Laszlo Kiss. Die Rollett-Preise, oft als „Badener Oscar“ bezeichnet, gingen an die 91-jährige Opernsängerin Christel Goltz, den Dirigenten und „Botschafter der Wiener Musik“ Prof. Franz Bauer-Theussl, die Galerieleiterin Tina Kosak und die Fotokünstlerin Sophie Lesch. Anerkennungspreisträger wurden in der Sparte „Musik“ Prof. Meinhart Niedermayr, Soloflötist der Wiener Philharmoniker, Kammersänger John Dickie und der Musiker und Komponist Hans-Joachim Roedelius, in der Sparte „Bildende Kunst“ die Malerin und Grafikerin Regina Hadraba, die Malerin Mag. Nina Maron und der Maler und Grafiker Mag. Günter Egger.


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