24.03.2003 | 00:00

NÖ startet Holzbaupreis 2003

Sobotka: „Vorteile des Baustoffs Holz bekannt machen!“

Niederösterreich setzt seit einigen Jahren verstärkt auf den Wirtschaftsfaktor Holz. In Niederösterreich als einem der waldreichsten Länder der EU, arbeiten über 19.000 Personen in der Holzbranche. Gemeinsam mit Pro Holz und dem Holzcluster startet das Land Niederösterreich den Holzbaupreis, um die Vorzüge des Baustoffs Holz besser bekannt zu machen. „Als wir vor drei Jahren in Niederösterreich erstmals einen Holzbaupreis ausschrieben, war Holz mit fünf Prozent Anteil am Baumarkt vertreten. Zweifellos hat der Holzbaupreis große Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit erregt, mittlerweile konnte der Anteil des Baustoffs Holz auf neun Prozent gesteigert werden“, beschreibt Umwelt-Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka das Ziel.

Der Baustoff Holz hat viele Vorteile: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und hilft CO2 zu sparen, darüber hinaus erzielt der Holzbau beste Dämm- und Isoliereigenschaften (10 cm Holz dämmen wie 150 cm Beton), wodurch Wohnhäuser aus Holz durchschnittlich 11.000 Euro mehr aus der neuen NÖ Öko-Wohnbauförderung erhalten können. Auch in diesem Jahr rufen Umwelt-Landesrat Sobotka, „proHolz NÖ“ und „TecNetCluster Holz NÖ“ alle Architekten, Planer, Baumeister, Hausherren und holzverarbeitende Betriebe auf, herausragende Beispiele innovativer Holzarchitektur einzureichen.

Mitmachen lohnt sich: immerhin geht es um 15.000 Euro und eine beachtliche Öffentlichkeitswirkung, die dem siegreichen Projekt winken. Neu in diesem Jahr sind die leicht geänderten Kategorien. Eingereicht kann in den Sparten Privatbauten „Neubau“, Privatbauten „Zubau“, Öffentliche Bauten „Firmen“, Öffentliche Bauten „Kommunal“ und für den Sonderpreis „Fertighäuser“ werden. Eine Fachjury unter der Leitung von Dr. Dipl.arch. ETH Walter Zschockke wird aus den eingereichten Projekten – im Vorjahr waren es 80 – den Sieger küren.

Einreichformulare sind unter www.holzbaupreis-noe.at herunterzuladen oder im Organisationsbüro anzufordern. Einsendeschluss ist Montag, 30. Juni 2003, die feierliche Verleihung der Preise wird im September dieses Jahres abgehalten.

„Neben seinen ökologischen Vorteilen erbringt der Baustoff Holz wirtschaftliche Vorteile für das Land. Das geerntete Holz wird meist in einem nahen Sägewerk geschnitten und von einem Zimmermeister aus der näheren Umgebung verarbeitet. So bleibt die Wertschöpfung in der Region“, betont Sobotka. Insgesamt sind in der niederösterreichischen Holzwirtschaft 19.000 Mitarbeiter beschäftigt, 230 Zimmereibetriebe und über 1.400 Tischlereien leben von diesem nachwachsenden Rohstoff. Und noch immer wächst in Niederösterreich mehr Holz zu als wir dem Wald entnehmen. Rund 1,5 Millionen Festmeter wachsen jedes Jahr dazu. „Ziel muss es sein, den Anteil des Baustoffs Holz am Baumarkt auf über 20 Prozent zu steigern“, so Sobotka abschließend.

Anmeldung Holzbaupreis: Organisationsbüro „Holzbaupreis Niederösterreich 2003“, LW-Werbeagentur, 3100 St. Pölten, Gutenbergstraße 12, Telefon 02742/801-1365 (Tim Sklenitzka), Fax 02742/801-1430, e-mail holzbaupreis-noe@noep.at.


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