20.03.2003 | 00:00

Grenzüberschreitende Umweltpolitik zentrales Thema bis 2008

Sobotka: „NÖ als Kompetenzzentrum für Umweltschutz etablieren!“

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist eines der wichtigsten Themen der nächsten Regierungsperiode. Umwelt-Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka skizzierte die Visionen und Ziele in der niederösterreichischen Umweltpolitik für die nächsten fünf Jahre. Klimaschutz, „Natur im Garten“ und Gesundes Leben sind die Themen, die mit den neuen EU-Mitgliedern gemeinsam umgesetzt werden sollen.

„Wir gehen seit fünf Jahren einen konsequenten Weg in der niederösterreichischen Umweltpolitik. Themen wie Klimaschutz, „Natur im Garten“ und Gesundes Leben ziehen sich wie ein roter Faden durch unsere Arbeit. Im nun größer werdenden Europa ist Niederösterreich aufgerufen, das gesammelte Wissen auch an seine Nachbarn weiterzugeben,“ so Sobotka zu den Zielen.

„Unsere Nachbarn Tschechien, Slowakei und Ungarn sind an unseren Erfahrungen im Umweltbereich sehr interessiert. Niederösterreich hat sich als das Umweltbundesland Nummer eins in Österreich etabliert. Nun müssen wir einen Schritt weiter gehen und uns auch als Kompetenzzentrum für Umwelt in Europa positionieren. In gemeinsamen Umweltministertreffen und Expertentreffen auf Fachebene wollen wir dieses Kow-how in unsere Nachbarstaaten exportieren“, beschreibt Sobotka den Schwerpunkt der künftigen Landes-Umweltpolitik.

In den einzelnen Bereichen nennt Sobotka klare Ziele bis 2008. So sollen 75 Prozent der niederösterreichischen Bevölkerung in 300 Klimabündnisgemeinden leben und durch Verkehrssparaktionen, niederösterreichweite Gratis-Fahrräder und die Öko-Wohnbauförderung zum Klimaschutz beitragen.

2008 soll eine NÖ Landesgartenschau der Höhepunkt der Aktion „Natur im Garten“ werden. Der genaue Ort wird heuer noch fixiert. Mit der Aktion Gesundes Leben soll die Zahl der Vorsorgeuntersuchungen in Niederösterreich gesteigert werden. Jedes Jahr wird ein Schwerpunkt gesetzt. Heuer wird mit dem Schwerpunkt „Ernähren“ begonnen, mit „Bewegen“, „Entspannen“ und „Vorsorgen“ sollen drei weitere folgen.

Umweltpolitik muss konsequent Ziele verfolgen und darf sich nicht vom Kurs abbringen lassen. Nur jahrelanges Aufbereiten bringt jenen ökologischen Bewusstseinswandel, der auch unserer Umwelt hilft“, so Sobotka.


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