19.03.2003 | 00:00

Atemwegserkrankungen derzeit keine Gefahr für NÖ

Onodi: Alle erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen getroffen

„Seitens des Landes Niederösterreich stehen wir in laufendem Kontakt mit den Spitälern, der Ärzteschaft und den verantwortlichen Bundesdienststellen. Sollte sich erneut, wie unlängst bei einer aus China eingereisten Wienerin, ein – in diesem Fall zum Glück unbestätigt gebliebener – Verdachtsfall ergeben, so wird der amtsärztliche Dienst in den NÖ Bezirkshauptmannschaften sofort informiert“, sagte gestern Landeshauptmannstellvertreterin Heidemaria Onodi zum Auftreten von neuartigen asiatischen Atemwegserkrankungen. „Auch Niederösterreichs Spitäler sind gerüstet, wobei hier vor allem eine umfassende Information der Ärzteschaft durchgeführt wurde sowie eine medizinische und technische Vorsorge betreffend der notwendigen Einrichtung von Behandlungsbetten.“

Dennoch sollte derzeit von Reisen in die asiatischen Infektionsgebiete Abstand genommen werden. Da es derzeit noch keine eindeutige Klassifizierung betreffend Ansteckungsart und Gefährlichkeit der Viruserkrankung gibt, werden wir besondere Aufmerksamkeit walten lassen. „Ganz klar festzustellen ist, dass derzeit kein Grund zur Beunruhigung besteht. Eine Epidemie ist allen derzeitigen Informationen nach für Europa nicht zu erwarten, selbst wenn sich einige europäische ‚Verdachtsfälle‘ bestätigen sollten“, so Onodi.


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