10.03.2003 | 00:00

A 1: 2003 werden 25 km generalsaniert und ausgebaut

Startschuss für St. Pölten Süd – Loosdorf durch LH Pröll

Mit den ersten Frühlingstagen hat auch wieder der Ausbau und die Generalsanierung der A 1 Westautobahn begonnen. Im Jahr 2003 werden auf drei Abschnitten insgesamt 25 Kilometer dreispurig ausgebaut. Für Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll hat dabei rasches und sicheres Bauen oberste Priorität. Ein Höchstmaß an Sicherheit für Verkehrsteilnehmer wie auch für Bauarbeiter müsse in jeder Phase gewährleistet sein, so Pröll. Die möglichst kurze Bauzeit wurde daher als zusätzliches Vergabekriterium eingeführt. Die Gesamtkosten für den Ausbau der A 1 im Jahr 2003 liegen bei rund 60 Millionen Euro.

Die Westautobahn wird heuer zwischen St. Pölten Süd und Loosdorf auf einer Länge von 15 Kilometern in Richtung Wien generalerneuert und dreispurig inklusive Pannenstreifen ausgebaut. Der offizielle Startschuss für den Ausbau dieses Abschnittes erfolgt Mittwoch, 12. März, um 14 Uhr durch Landeshauptmann Pröll. 2004 folgt die Richtungsfahrbahn Salzburg. Die ersten vier Kilometer müssen lediglich verbreitert werden. Insgesamt sind auf diesem Abschnitt 18 Brücken zu verbreitern und zu sanieren. Nach den Rodungsarbeiten, die bereits angelaufen sind, muss die Richtungsfahrbahn Salzburg zunächst auf 12,50 Meter verbreitert werden, um die Gegenverkehrsführung 2 + 2 Fahrstreifen in jede Richtung zu ermöglichen. Die Gegenverkehrsführung beginnt Anfang Juni.

Die Anschlussstelle Loosdorf muss im Juni und im Juli Richtung Wien für zwei Monate gesperrt werden. Ab August wird der Gegenverkehr verkürzt, damit ist auch die Anschlussstelle in Loosdorf wieder frei befahrbar. Noch vor Schulbeginn und dem Ferienrückreiseverkehr wird der Gegenverkehr aufgehoben. Zudem werden auf diesem Abschnitt heuer auch Lärmschutzeinrichtungen auf einer Länge von 3,1 Kilometern errichtet.

Ebenfalls noch im März in Angriff genommen wird die Generalerneuerung im Raum Ludwigsdorf zwischen Amstetten West und der Anschlussstelle Oed auf der Richtungsfahrbahn Salzburg. Hier beginnt die Gegenverkehrsführung bereits nach Ostern.

Verbreitert wird die A 1 auch im Abschnitt zwischen St. Valentin und der Landesgrenze zu Oberösterreich. Mit diesem Abschnitt wird im Sommer begonnen. Hier ist kein Gegenverkehr notwendig, die Fahrspuren werden lediglich eingeengt und verschwenkt.

Bereits zum Standard einer sicheren Baustelle gehört in Niederösterreich auch die durchgehende Mitteltrennung. Seither gab es in den Gegenverkehrsbereichen um 40 Prozent weniger Unfälle und bisher kein einziges Todesopfer zu beklagen. Zusätzlich gibt es auf jeder Autobahnbaustelle ein ganzes Paket an Sicherheits- und Schutzmaßnahmen. Sie reichen von mobilen Tempoanzeigen über mobile und stationäre Radaranlagen, beleuchteten und von Unfallforschern überprüften Überleitungsbereichen bis zur durchgehenden Überwachung durch die Gendarmerie.

Außerdem werden derzeit zwischen Pressbaum und Steinhäusl für die Sanierung und Verbreiterung der Talübergänge bei Großram und Gschaid zwei kurze Gegenverkehre eingerichtet. Diese Arbeiten sind bereits ein Vorgriff auf die geplante Generalerneuerung der A 1 zwischen Steinhäusl und Wien Auhof ab 2007.


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