07.03.2003 | 00:00

„Krisenmanagement neu in Niederösterreich“

Integrierte Ausbildung für NÖ Krisen- und Katastrophenmanager

Das Krisenmanagement in Niederösterreich wird neu organisiert. Künftig sollen alle Organisationen, Behörden, Stellen etc. bei Naturkatastrophen und unvorhersehbaren Ereignissen an „einen Strang ziehen“ und verstärkt zusammenarbeiten. „Wir wollen dabei alle Kräfte bündeln und so ein gemeinsames professionelles Vorgehen gewährleisten“, betonte Landesrat Dipl.Ing. Josef Plank gestern bei der Präsentation des ersten integrierten Krisenmanagement-Fortbildungslehrganges in der Landesfeuerwehrschule Tulln. Derzeit drücken bei diesem dreitägigen Lehrgang in Tulln 25 Vertreter von Behörden sowie Offiziere von Einsatzorganisationen gemeinsam die Schulbank. Es werden ihnen neben rechtlichen Grundlagen und Grundlagen der Führungs- und Stabsarbeit auch Kenntnisse über Führungsgrundsätze, Einsatz der Führungsmittel und Zusammenarbeit mit den Einsatzorganisationen bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit vermittelt. Zur Ausbildung gehören auch ein eintägiges Planspiel sowie Katastrophenschutz und Alarmplanung in der Praxis.

Plank attestierte den Organisationen bei Einsätzen, wie auch das verheerende Hochwasser im Vorjahr gezeigt hat, durchwegs Professionalität. Im Sinne der Verbesserung der Führungsfähigkeit und der Zusammenarbeit von Einsatzleitungen, der Rationalisierung von Ausbildungsvorhaben und -vorgängen sowie der Kompetenzbereinigung brauche es jedoch ausgebildete Krisen- und Katastrophenmanager, und zwar auf den verschiedensten Ebenen. Das Interesse an diesem Lehrgang sei auf jeden Fall sehr groß, so Plank. Heuer werden vier derartige Lehrgänge angeboten, sie sollen auch künftig fortgesetzt werden.


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