07.03.2003 | 00:00

Zubau des TFZ Wiener Neustadt eröffnet

100 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen

„Niederösterreich ist ein attraktiver Technologiestandort, anerkannte Forschungseinrichtungen, die erfolgreich in der Grundlagenforschung tätig sind, haben sich im Land angesiedelt. Um diese Forschungseinrichtungen haben sich in Tulln, Krems und Wiener Neustadt in den letzten Jahren technologische Zentren, also Technopole, entwickelt“. Das betonte Landesrat Ernest Gabmann gestern bei der Eröffnung der weiteren Ausbaustufe des Technologie- und Forschungszentrums (TFZ) im Nordosten Wiener Neustadts. In der Mikrosystemtechnik, der elektrochemischen Technologie, der Tribologie und der Medizintechnik hätte man im Wirtschaftspark der Eco Plus sowie auf dem angrenzenden Areal der Civitas Nova einen schnellen Aufstieg geschafft. Mittlerweile beherberge das Technologie- und Forschungszentrum (TFZ) als ein Kernstück dieses Aufstiegs Projekte des Austrian Research Centers in Seibersdorf und der TU Wien, die FOTEC, eine Tochtergesellschaft der Wiener Neustädter Fachhochschule mit einem Reinraumprojekt, sowie die Kompetenzzentren für Angewandte Elektrochemie und für Tribologie. Mit dem Zubau zum Technologie- und Forschungszentrum wurden weitere 100 hochwertige Arbeitsplätze geschaffen.

Die Eröffnung sei der vorläufige Höhepunkt der Bestrebungen, aus einer altehrwürdigen, mit einer langen Tradition behafteten Stadt einen modernen Industriestandort im Herzen Mitteleuropas zu machen, meinte Wiener Neustadts Bürgermeisterin Traude Dierdorf. Das sei auch deshalb gelungen, weil die Stadt in den letzten zehn Jahren Fördermittel von 40 Millionen Euro für Bildung, Forschung und Entwicklung zur Verfügung gestellt hat.

In dem nach den Plänen des Architekturbüros Prof. Holzbauer gestalteten TFZ-Zubau wurden zusätzliche Laborräume für das Kplus Kompetenzzentrum für Angewandte Elektrochemie eingerichtet. Das neu gegründete Österreichische Kompetenzzentrum für Tribologie wird Forschungsaktivitäten in den Bereichen Reibung, Verschleiß, Schmierung, Instandhaltung und Zuverlässigkeit durchführen. Zudem werden mit dem Start der ARGE Integrated Microsystems Austria (IMA) und der Gruppe Methodical Productengineering (MEPE) weitere Forschungsprojekte in diesem Technologie- und Forschungszentrum positioniert. Gleichzeitig mit der Eröffnung wurde auch die Fördervereinbarung für das Kompetenzzentrum für Tribologie unterzeichnet.


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