03.03.2003 | 00:00

Strahlentherapie Krems wird erweitert

Zusätzlich Pflegestation mit 28 Betten

Die geplante Strahlentherapie in Krems wird auch eine Pflegestation erhalten. Für diese Erweiterung hat der NÖGUS nun grünes Licht gegeben. Die Pflegestation wird 28 Betten umfassen und die Investitionskosten um rund 2,4 Millionen Euro erhöhen. Die geschätzten Gesamtkosten für die Strahlentherapie liegen somit bei rund 30 Millionen Euro.

Die Kremser Strahlentherapie soll im ersten Quartal 2005 in Betrieb gehen und ein Einzugsgebiet von 750.000 Menschen abdecken. Jährlich können zwischen 1.000 und 1.500 Patienten behandelt werden. Derzeit müssen diese Patienten für wenige Therapieminuten täglich nach Wien fahren.

„Obwohl der überwiegende Teil der Patienten ambulant behandelt wird, müssen manche stationär aufgenommen werden. Für sie bringt die Pflegestation eine deutliche Qualitätsverbesserung“, ist Bürgermeister Franz Hölzl von der Notwendigkeit der Erweiterung überzeugt.

Zur raschen Realisierung des Projekts hat die Stadt Krems ein neues Finanzierungsmodell entwickelt. Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung wird ein Totalunternehmer gesucht, der die Planung, Errichtung und Finanzierung übernimmt. In der ersten Stufe des Verfahren wurden die drei besten Bewerber ausgewählt. Sie erhielten nun die detaillierten Ausschreibungsunterlagen und werden bis Ende April ihre Anbote vorlegen.

NÖGUS-Vorsitzender Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka und Bürgermeister Hölzl haben gemeinsam die Vorarbeit geleistet: „Ich freue mich, dass die Finanzierungs- und Errichtungsmethode so rasch geklärt werden konnte. Wir beide haben so in etwa zwei Monaten das geschafft, was andere in zweieinhalb Jahren nicht geschafft haben. Das Wohl der Patienten ist uns eben ein besonders Anliegen. Das beweist letztlich unser umfangreiches Ausbauprogramm für die Krankenhäuser in Niederösterreich: 555 Millionen Euro werden wir in den nächsten Jahren in die Gesundheit investieren“, erklärt Sobotka abschließend.


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