03.03.2003 | 00:00

Podiumsdiskussion zum „Biosphärenpark Wienerwald“

Sobotka: Wienerwald soll Modellregion werden

Die Bundesländer Wien und Niederösterreich haben entschieden, gemeinsam den „Biosphärenpark Wienerwald“ einzurichten. Fragen zu diesem Thema standen kürzlich im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion in der Burg in Perchtoldsdorf, an der Politiker und Experten aus den verschiedensten Bereichen teilnahmen. „Das Modell ‚Biosphärenpark‘ der UNESCO ist das zentrale Instrument für den dauerhaften Schutz des Wienerwaldes. Das neuartige Konzept, das Schutz und Schonung der Natur bedeutet und sinnvolle Nutzung nicht ausschließt, scheint eine glückliche Verbindung zwischen Ökologie und Ökonomie zu sein“, erklärte Umwelt-Landesrat Mag. Wolfgang Sobotka. Der Wienerwald, der zu 94 Prozent auf niederösterreichischem Boden liegt, ist das größte Naherholungsgebiet der Bundeshauptstadt Wien. Der „größte Stadtpark der Welt“ und die „grüne Lunge für Wien“ werde durch dieses Modell geschützt. Mit diesem Schutzkonzept solle das verantwortungsvolle Nebeneinander von Natur und Mensch im ganzen Wienerwald gefördert werden. Durch den Biosphärenpark sollen wesentliche regionalwirtschaftliche und touristische Aktivitäten entstehen und dem Wienerwald eine neue Identität verliehen werden. Das große Ziel sei es, schon in wenigen Jahren bei der UNESCO um das Prädikat „Biosphärenpark“ ansuchen zu können. Sobotka: „Die Anerkennung eines Biosphärenparks durch die UNESCO ist wie ein Gütesiegel und stellt eine zukunftsweisende Weichenstellung für einen einzigartigen Naturraum dar.“ Ganz wichtig sei es, die Menschen der Region einzubeziehen. Gespräche mit den 56 betroffenen Gemeinden hätte es schon gegeben.


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