21.02.2003 | 00:00

Land NÖ unterstützt Verein „Jugend und Arbeit“ auch 2003

1,6 Millionen Euro aus der Arbeitnehmerförderung

Der Verein „Jugend und Arbeit“ wurde 1986 mit dem Ziel gegründet, gefährdeten Jugendlichen ein Arbeitsverhältnis zu verschaffen. Neben Zuschüssen des Landes Niederösterreich werden auch die Förderungsmöglichkeiten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit über das Arbeitsmarktservice Niederösterreich in Anspruch genommen. Die Beschäftiger, in erster Linie das Land Niederösterreich, Gemeinden und gemeinnützige Vereine, tragen dabei den überwiegenden Teil der Lohn- und Lohnnebenkosten, der Rest wird aus Mitteln der Arbeitnehmerförderung des Landes Niederösterreich bezahlt.

Bis Ende 2002 besorgte der Verein „Jugend und Arbeit“ 2.807 Menschen ein Dienstverhältnis. Diese positive Bilanz war Grundlage für den Beschluss der NÖ Landesregierung, auch für das Jahr 2003 aus Mitteln des Arbeitnehmerförderungsfonds einen Zuschuss von bis zu 1.628.062 Euro für die Maßnahmen des Vereins zur Verfügung zu stellen.

Die 2003 veranschlagten Gesamtkosten der Projekte, für die Geschäftsführung und die Sachausgaben des Vereins betragen 8.153.512 Euro. 4.378.400 Euro werden vom Arbeitsmarktservice Niederösterreich und 2.148.850 Euro von den Beschäftigern aufgebracht. Der Rest wird von der Arbeitnehmerförderung des Landes Niederösterreich getragen.

Eine der Schwerpunktaufgaben des Vereins im Jahr 2003 ist weiterhin die 1996 gestartete „NÖ Lehrerbörse“ für Absolventen der Pädagogischen Akademien und der Universitäten, die in ihrem Beruf in Niederösterreich keine Arbeitsstelle erhalten haben. Um diesen Menschen, die keinen Anspruch auf Arbeitslosenunterstützung haben, wirkungsvoll helfen zu können, werden sie beim Verein „Jugend und Arbeit“ angestellt und dann weiter vermittelt. 2002 waren 129 Lehrer beim Verein angestellt. 22 haben eine Stelle im Schuldienst erhalten, 73 befanden sich Ende 2002 noch im Projekt. Weitere Schwerpunkte werden 2003 die Projekte „Start up“, „Flying Nannies“, „Apollonia“, „Rebe“ und „Job 2000“ sein. So hat etwa „Flying Nannies“ die Integration von rund 50 arbeitslosen Kindergärtnerinnen zum Ziel, die für zwei Jahre beim Verein „Jugend und Arbeit“ angestellt und für die Betreuung von Kindern berufstätiger Frauen zur Verfügung gestellt werden. Das Projekt „Apollonia“ wiederum wurde gestartet, um 11 Kindergärtnerinnen – sogenannte Zahngesundheitserzieherinnen – an den NÖ Landeskindergärten bei der Kariesprophylaxe einzusetzen.


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