17.02.2003 | 00:00

LH Pröll auf „Auslandseinsatz“

„Eine der zukunftsträchtigsten Regionen Europas verwirklichen“

„Die große Zukunftsperspektive lautet: Wir können mit unseren Nachbarn eine der zukunftsträchtigsten Regionen Europas verwirklichen!“ Das betonte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll am Sonntag in der Radiosendung „Forum Niederösterreich“, in der er auf die aktive Landes-Außenpolitik und die ausgezeichneten Kontakte sowohl zu den EU-Mitgliedern wie auch zu den Beitrittsländern einging. Bekanntlich hat der niederösterreichische Landeshauptmann in der Vorwoche die Slowakei besucht und wird in den nächsten Tagen Gespräche in Luxemburg führen. Solche persönlichen Begegnungen seien auch im Zeitalter der Telekommunikation nicht zu ersetzen, sie schaffen das Vertrauensverhältnis, das notwendig ist, um gemeinsame Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen, so Pröll: „Das zeigen gerade die Beispiele Slowakei und Luxemburg. Die Regierungschefs Mikulas Dzurinda und Jean Claude Juncker sind nicht nur wichtige Partner, sie sind auch gute Freunde geworden.“

In der slowakischen Hauptstadt Bratislava hat Landeshauptmann Pröll vor allem Fragen der Verkehrsinfrastruktur besprochen. Er bezeichnete die Anbindung an das slowakische Autobahnnetz über die Spange Kittsee und die Errichtung neuer Marchübergänge als vordringliche Projekte, denn „leistungsfähige Straßen- und Schienenverbindungen sind eine wesentliche Voraussetzung für eine erfolgreiche gemeinsame europäische Zukunft“. Die Chancen und Möglichkeiten Niederösterreichs im Hinblick auf die EU-Erweiterung bestätigt auch eine neue Studie des Instituts für Höhere Studien. Deren Verfasser, Univ.Prof. Dr. Bernhard Felderer, betonte in der Sendung, das Land Niederösterreich habe in den letzten Jahren eine überdurchschnittlich gute Entwicklung genommen. Er hob besonders den hohen Anteil der Exporte in die mittel- und osteuropäischen Länder hervor, der deutlich über dem gesamtösterreichischen Anteil von weniger als 15 Prozent liegt. Da diese Staaten ein höheres Wirtschaftswachstum als etwa Deutschland aufweisen, habe Niederösterreich davon profitiert und werde auch in Zukunft profitieren.


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