10.02.2003 | 00:00

Weiterbau der B 303 bringt Lösungen beim Wasserbau

Am Retzbach wird ein Rückhaltebecken errichtet

Der Weiterbau der B 303 über Hollabrunn hinaus wirkt sich auch auf einzelne Bäche aus: Links und rechts der Hochleistungsstraße, die derzeit geplant wird und künftig bis nach Znaim/Znojmo führen soll, wird in der Katastralgemeinde Ragelsdorf (Marktgemeinde Pernersdorf, Bezirk Hollabrunn) ein Rückhaltedamm errichtet, der den Retzbach aufstauen wird, ein Gewässer, das bei Haugsdorf in die Pulkau mündet. Der Retzbach wird an dieser Stelle auf neun Hektar ausgeweitet und ein Rückhaltebecken für ca. 750.000 Kubikmeter Wasser errichtet. Die Realisierung des Retentionsraumes erfolgt im Zuge des Baues der B 303. Dann wird die Gefahr, dass durch den Retzbach bei Hochwässern im unteren Pulkautal die Pulkau über die Ufer tritt, wesentlich kleiner werden.

Die Kosten für diesen Rückhaltedamm und die Ausweitung des Retzbaches beziffern sich auf rund 2 Millionen Euro. Die Aufteilung dieser Kosten ist noch nicht ganz fix. Man nimmt jedoch an, das 50 Prozent der entstehenden Kosten der Bund, 35 bis 40 Prozent das Land Niederösterreich und 10 bis 15 Prozent der Pulkauwasserverband, dem 18 Gemeinden und fünf Gutsverwaltungen angehören, übernehmen werden. Die Bauvorbereitungen verrichten Mitarbeiter der Außenstelle Mistelbach der Abteilung Wasserbau des Amtes der NÖ Landesregierung. Schon demnächst, Anfang März, findet die Wasserrechtsverhandlung statt.


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